Öffentliche WLAN-Hotspots bisher ein Flop

1. Juni 2004, 10:13 Uhr |

Öffentliche WLAN-Hotspots bisher ein Flop. Nach einer Studie des Wissenschaftlichen Instituts für Kommunikationsdienste verzeichnen hierzulande die rund 2.300 kommerziellen, öffentlich zugänglichen WLAN-Hotspots jeweils nicht einmal fünf Kunden pro Tag.

Öffentliche WLAN-Hotspots bisher ein Flop

Als Gründe für die Hotspot-Verweigerung nennen die Analysten die zu hohen Preise und eine zu umständliche Nutzung. Zudem sei vielen potenziellen Nutzern diese Art des Internetzugangs zu unsicher. Die Studie zieht deshalb die Schlussfolgerung, dass sich öffentliche Hotspots derzeit nur an Plätzen rentieren können, die von einer hohen Zahl zahlungsbereiter Nutzergruppen frequentiert werden, die zudem eine ausreichende Mindestverweildauer aufweisen, etwa an Flughäfen.

Kleinere Hotspots in Restaurants oder Hotels seien selbst mittel- bis langfristig unrentabel. Die Betreiber solcher Zugangspunkte könnten sie jedoch als Add-on zu ihren Dienstleistungen anbieten und via Mischkalkulation finanzieren.

Wissenschaftliches Institut für Kommunikationsdienste


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Matchmaker+