Open Source reif für Unternehmen

29. April 2004, 0:00 Uhr |

Open Source reif für Unternehmen. Open Source Software (OSS) ist reif für den Einsatz in Unternehmen, aber CIOs sollten die Entscheidung für oder gegen Linux & Co. nicht leichtfertig treffen. Wie ein Leitfaden von Berlecon Research anhand von Fallstudien zeigt, ist systematisches und überlegtes Vorgehen grundlegend für eine erfolgreiche Open-Source- Entscheidung und -Einführung.

Open Source reif für Unternehmen

Open Source Software und die durch sie verursachten Veränderungen des Softwaremarktes eröffnen Unternehmen neue Chancen, sich Wettbewerbsvorteile zu sichern. CIOs sollten sich daher jetzt mit Open-Source-Software auseinandersetzen und prüfen, ob der Einsatz für ihr Unternehmen in Frage kommt, fordern die Analysten von Berlecon Research. Ohne eine fundierte Auseinandersetzung mit OSS riskieren sie unnötige Kosten ? entweder, weil sie Einsatzmöglichkeiten von Open-Source-Software nicht wahrgenommen haben, oder weil die Entscheidung für den Einsatz auf falschen Argumenten basiert.

Der Anwenderleitfaden »Basisreport Linux- und Open-Source-Strategien für CIOs« unterstützt IT-Entscheider bei ihrer Planung, indem er die verschiedenen Einsatzbereiche von Open-Source-Software im Unternehmen aufschlüsselt und Konzepte für Adoption und Migration beleuchtet. Detaillierte Fallstudien von IBM oder Red Hat, die den Report auch gesponsort haben, zeigen, warum sich Unternehmen und öffentliche Institutionen für Open-Source-Software entschieden haben und wie eine erfolgreiche Migration vonstatten gehen kann. Dr. Thorsten Wichmann, Geschäftsführer von Berlecon Research, betont: »Pauschalen Aussagen darüber, ob Open-Source-Software oder proprietäre Software besser oder kostengünstiger sind, sollte niemand Glauben schenken. Denn die Entscheidung über OSS ist fast immer eine Migrationsentscheidung.«

Der Leitfaden macht auch deutlich, vor welchen Herausforderungen der derzeit viel diskutierte Einsatz von Linux auf dem Desktop steht. Einerseits sind die Kosteneinsparungen durch die Umstellung von Windows und Office auf Linux und Open Office besonders für größere Unternehmen verlockend. Andererseits sind gerade hier die Kosten für eine Migration und die möglichen Widerstände der Nutzer gegen eine Umstellung besonders stark ausgeprägt.

Berlecon geht deshalb davon aus, dass das Wachstum bei OSS-Desktop-Betriebssystemen in diesem Jahr noch hinter dem Hype zurückbleiben wird. Wichmann erklärt: »Der Business Case ist mittelfristig da. Wir erwarten, dass die Verbreitung zunächst bei Nutzern mit klar strukturierten Aufgaben in großen Unternehmen zunehmen wird, da hier die Migrationskosten am geringsten sind. Erst später folgen Wissensarbeiter, kleinere Unternehmen und Privatnutzer in größerem Umfang.«

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INFO

Berlecon Research GmbH
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www.berlecon.de


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