Open-Xchange: Mit frischem Geld gegen Microsoft

Der Collaboration-Spezialist Open-Xchange hat seine zweite Finanzierungsrunde abgeschlossen. Im Zuge dessen erhält das Unternehmen sechs Millionen Euro, die gezielt ins Partner- und Hosting-Geschäft fließen sollen. Ehrgeiziges Ziel: 2009 möchte Open-Xchange zehn Millionen neue Nutzer gewinnen.

Geldsegen für Open-Xchange: Der Collaboration-Spezialist mit Sitz in Olpe und Nürnberg hat seine zweite Finanzierungsrunde abgeschlossen. Von einem Konsortium, das der Investor eCapital aus Münster führt, erhält das Unternehmen sechs Millionen Euro. Mit dem Geld will der Open Source-Anbieter die Produktentwicklung und den Vertrieb ausbauen. Open-Xchange gilt mit mehr als 100 Vertriebspartnern und 3.500 Kundeninstallationen als führender Mail- und Groupware-Spezialist, dessen Systeme auf Linux basieren.

Im Einzelnen soll das Geld dazu genutzt werden, die Channel-Betreuung zu erweitern, den Informationsaustausch mit den Partnern zu intensivieren sowie gemeinsame Marketing- und Vertriebsaktionen mit ihnen umzusetzen. Das teilt Rafael Laguna de la Vera, CEO von Open-Xchange, im Gespräch mit Computer Reseller News mit. »Wir haben es in den vergangnen zwei Jahren mitunter versäumt, unser Angebot nach draußen zu tragen«, räumt der Unternehmenschef ein.

Während dieser Zeit nahmen allerdings Entwicklung und Vertrieb der Open-Xchange Hosting Edition viele Ressourcen in Anspruch. Seit 2007 bietet das Unternehmen seine Collaboration-Lösung über Provider auch als Software as a Service(SaaS) an. Zu den Hosting-Partnern zählen 1&1 (Deutschland, USA, UK), Network Solutions (USA), OVH (Frankreich) und Hostpoint (Schweiz). Auf dieser Basis steigerte Open-Xchange die Zahl der zahlenden Nutzer innerhalb eines Jahres von zwei Millionen auf mehr als acht Millionen.

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