Optimistischer Ausblick aufs Weihnachtsgeschäft
Gemäß dem aktuellen GfK-Konsumklimaindex liegt Consumer Electronic dieses Jahr im Weihnachtstrend. Unterhaltungselektronik und IT-Produkte legten in der Gunst der Käufer um mehr als sieben Prozent zu. Dagegen üben die Konsumenten Zurückhaltung bei TK-Produkten – minus 14 Prozent.

- Optimistischer Ausblick aufs Weihnachtsgeschäft
- Cemix macht Mut fürs Weihnachtsgeschäft
Der Umsatz in der Consumer Electronic wird vor allem von sechs Bereichen nach vorn getrieben: LCD-TV, digitale Set-Top-Boxen, Home-Audio, AV-Zubehör, Videogames und Notebooks. Hier konnten die Umsätze der Segmente Unterhaltungselektronik und privat genutzter IT-Produkte in den ersten drei Quartalen des laufenden Jahres jeweils um 7,5 (knapp 9,8 Milliarden Euro) beziehungsweise 7,8 Prozent (3,9 Milliarden Euro) gesteigert werden. Dagegen setzte der Bereich privat genutzte Telekommunikation die Talfahrt weiter fort, vor allem im Teilbereich Mobiltelefon. TK-Umsatzminus: 14,1 Prozent (2,4 Milliarden Euro). In Summe legte der Consumer-Electronic-Markt ein Umsatzplus von 3,6 Prozent auf 16,17 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum mit 15,61 Milliarden Euro hin. Zu diesem Ergebnis kommt der CEMIX (Consumer Electronics Markt Index), ein Gemeinschaftsprojekt des BVT (Bundesverband Technik des Einzelhandels), der GfK Marketing Services und der gfu (Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik).
Der Umsatz von etwas mehr als 16 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten war in vielen Produktbereichen allerdings nur durch überproportional hohe Stückzahlen möglich. Grund: Anhaltender Preisverfall bei LCD- und Plasma-TVs, digitalen Kameras, Navigationsgeräten oder auch Notebooks. Gerade bei Notebooks war ein Stückzahlplus von 52 Prozent notwendig, um 19 Prozent Umsatzzuwachs zu erwirtschaften. So sanken die Durchschnittspreise (einschließlich Mehrwertsteuer) für Notebooks von 915 Euro in den ersten drei Quartalen 2007 auf 717 Euro zwischen Januar und September 2008.