Oracle führt neues Lizenzmodell ein

20. Dezember 2006, 4:40 Uhr |

Oracle führt neues Lizenzmodell ein: Oracle will seine Lizenzpolitik transparenter machen und den Wildwuchs, der aus den zahlreichen Akquisitionen entstanden ist, beschneiden. Künftig können Applikations-Kunden zwischen vier verschiedenen Lizenzmodellen wählen.

Das neu eingeführte Lizenzmodell betrifft in erster Linie Kunden, die J.D. Edwards, Siebel, Peoplesoft und Oracle E-Business einsetzen. Die vier neuen Lizenzformen sind erstens das Component Model, das ist Abrechnung nach Named Users. Das zweite ist ebenfalls klar durchschaubar: Das Enterprise Application Model richtet sich nach verifizierbaren Unternehmenszahlen, etwa Anzahl der Mitarbeiter. Etwas komplizierter wird es beim Custom Application Model: Diese dritte Variante soll sich nach spezifischen Kundenbedürfnissen richten, mit denen sich die Anwender ein einzigartiges Bündel schnüren können. Was das konkret heißt, ist nicht näher definiert. Das vierte Modell ist da schon wieder etwas eindeutiger. Das SMB-Model richtet sich an mittelständische Kunden mit einem Umsatz von weniger als 100 Millionen Dollar. Die Kunden können sich künftig entscheiden, ob sie die neuen Lizenzmodelle oder eine der alten Preislisten verwenden wollen. Global Support kostet wie bisher 22 Prozent des Nettolizenzpreises pro Jahr.


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