Zum Inhalt springen
Preisverfall und geringere Nachfrage setzt IT-Outsourcer unter Druck

Krise verstärkt gnadenlosen Preisdruck

Autor:Martin Fryba • 15.10.2009 • ca. 0:30 Min

Inhalt
  1. Outsourcing: Krise nährt die Krise
  2. Krise verstärkt gnadenlosen Preisdruck
  3. Preisspirale gefährdet alle
Preisnachlässe: Kunden wälzen in der Krise den Druck auf IT-Outsourcer ab
Preisnachlässe: Kunden wälzen in der Krise den Druck auf IT-Outsourcer ab

Ähnlich wie seit Jahren die Preise für Hardware kontinuierlich sinken, ist dieser Preisverfall auch im IT-Service-Markt zu beobachten. Dienstleister und IT-Beratungsfirmen geraten zunehmend unter Druck, weil sie Preiszugeständnisse bei neuen Outsourcing-Ausschreibungen oder Anschlussverträgen machen müssen. Daher rührt die pessimistische Umsatzplanung bei den Anbietern von Services wie Wartung oder Desktop-Betrieb. Der Preisverfall des Outsourcing-Geschäfts ist darin begründet, dass Kunden den Kostendruck in der Krise an ihre Dienstleister weitergeben, schreibt Lünendonk.

Zum anderen sinkt aber auch die Nachfrage nach IT-Kapazitäten. Maschinen- und Autobauer haben ihre Produktion gedrosselt, beschäftigen weniger Mitarbeiter als vor der Krise oder stehen in Kurzarbeit. Das erschwert die Planung für IT-Dienstleister, weil sie den zukünftigen Bedarf nicht einschätzen könnten und nicht wissen, wann Kunden ihre Investionszurückhaltung aufgeben.