Palm Source und Palm One profitieren von wachsender Nachfrage

25. September 2004, 0:00 Uhr | Michaela Wurm

Palm Source und Palm One profitieren von wachsender Nachfrage. Während Hardware-Hersteller Palm One den Turnaround bereits geschafft hat, ist die Softwaresparte Palm Source im ersten Quartal noch knapp am Breakeven vorbeigeschrammt.

Palm Source und Palm One profitieren von wachsender Nachfrage

Palm Source hat im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres die Verluste stark reduziert und steht kurz vor dem Breakeven. Während im ersten Quartal des Vorjahres noch ein Verlust von 3,8 Millionen US-Dollar angefallen war, verbuchte das Unternehmen nun nur noch ein Minus von 200.000 Dollar. Außerdem konnte der Software-Hersteller seinen Umsatz von 17,1 auf 18,2 Millionen Dollar steigern. »Im Großen und Ganzen sind wir mit unserer Performance in diesem Quartal zufrieden. Wir haben besonders von gestiegenen Lizenzeinnahmen bei Smartphones profitiert«, erklärte Palm Source-Chef David Nagel. Steigende Einnahmen von Handy-Produzenten, die das kalifornische Betriebssystem einsetzen, hätten Rückgänge aus dem Handheld-Bereich größtenteils kompensiert. Im Berichtszeitraum wurden 1,4 Millionen Geräte mit der Palm-Software ausgeliefert, davon 74 Prozent Handhelds und 21 Prozent Smartphones. Im entsprechenden Vorjahresquartal dominierten bei den 1,2 Millionen verkauften Geräten noch Handhelds mit 90 Prozent.

Für die Zukunft zeigte sich das Softwareunternehmen vorsichtig optimistisch. Im kommenden Quartal erwartet Palm ein Umsatzplus von fünf Prozent. Auf schwarze Zahlen will man sich aber lieber noch nicht festlegen: Bei den Erträgen sei zwischen einer Million minus bis einer Million plus alles möglich, teilte Palm Source mit.

Auch die eigenständige Hardware-Sparte Palm One profitierte im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2005 von steigenden Absatzzahlen. Das Unternehmen verzeichnete von Juni bis August ein Umsatzwachstum von 62 Prozent - von 168,6 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal auf 273,1 Millionen Dollar. Der Netto-Gewinn betrug 19,6 Millionen Dollar, verglichen mit einem Netto-Verlust von 16,9 Millionen Dollar im Vorjahresquartal. »Unsere Handheld- und Smartphone-Lösungen haben sich sehr gut im Markt entwickelt«, freute sich Todd Bradley, Chief Executive Officer Palm One. Laut Palm One wuchs der Absatz von Handhelds im Vergleich zur Vorjahresperiode um zehn Prozent. Im ersten Quartal wurden insgesamt 981.000 Geräte der Zire-, Tungsten- und Treo- Produktfamilien ausgeliefert.


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