Zum Inhalt springen

Panel-Hersteller LG Philips weiterhin mit Verlusten

Wie kaum in einem anderen Segment hat der Preisverfall den Herstellern von LCD-Panels zugesetzt. Auch für das zurückliegende Geschäftsquartal meldet der zweitgrößte LCD-Produzent LG Philips nun wieder tiefrote Zahlen.

Autor:Redaktion connect-professional • 16.1.2007 • ca. 0:45 Min

Hier soll bald deutlich gespart werden: LG-Panel-Fertigung im südkoreanischen Gumi

Im zurückliegenden Quartal musste der in Südkorea ansässige Panel-Hersteller LG Philips LCD einen Nettoverlust von umgerechnet rund 174 Millionen Euro verbuchen. Im Vergleich zum vorhergehenden Quartal, als man einen Verlust in Höhe von 266 Millionen Euro zu verzeichnen hatte, entspricht dies zwar einer leichten Erholung, im Vorjahreszeitraum konnte das Unternehmen mit einem positiven Ergebnis von 271 Millionen Euro allerdings noch schwarze Zahlen schreiben. Immerhin konnte der LCD-Hersteller in den Monaten Oktober bis Dezember im Jahresvergleich einen Umsatzanstieg von 3,4 Prozent auf rund 2,5 Milliarden Euro verbuchen. An dem für das Gesamtjahr 2006 ausgewiesenen Fehlbetrag von 636 Millionen Euro vermochte dies aber nur wenig zu ändern.

Neben dem anhaltenden Preisverfall erwartet die LCD-Branche für das laufende Jahr auch noch eine leicht rückläufige Nachfrage. Dennoch gibt sich LG-Philips-Chef Ron Wirahadiraksa optimistisch und erklärt, man sei in einem schwierigen Marktumfeld gut aufgestellt. Mit einer höheren Zahl von Lieferabkommen und angestrebten Kostensenkungen von zwischen 20 und 30 Prozent will der Panel-Hersteller in den kommenden Monaten die Trendwende schaffen.

Diskutieren Sie dieses Thema im CRN-Forum !