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Panne bei Microsoft irritiert Handel

Microsoft sorgt für Verwirrung: Der Hersteller hat Vista-Produkte für den deutschen Markt falsch beschriftet. Die betroffenen Datenträger enthalten fälschlicherweise einen Hinweis auf ein Wiederverkaufsverbot.

Autor:Redaktion connect-professional • 16.2.2007 • ca. 0:45 Min

Microsoft hat festgestellt, dass Microsoft Windows Vista Produkte für den deutschen Markt versehentlich falsch beschriftet worden sind. Die betroffenen Datenträger enthalten einen Hinweis auf ein Wiederverkaufsverbot. Bei den Einzelhandelsversionen befindet sich dieser Hinweis direkt auf dem Datenträger, bei den sogenannten System Builder Versionen ist zusätzlich auf der Umverpackung der Hinweis zu finden: »Einzelne Softwarelizenzen in diesem Paket dürfen nur mit einem vollständig assemblierten Computersystem vertrieben werden.«

Microsoft Deutschland betont, dass sich an der gängigen Praxis des Unternehmens in Deutschland nichts geändert hat. Demnach dürfen nach wie vor – trotz des anderslautenden Hinweises auf dem Datenträger, beziehungsweise der Verpackung - Vollprodukte und System Builder Versionen weitervertrieben werden, sofern alle Produktbestandteile mit übertragen werden und das gegebenfalls installierte Programm beim Ersterwerber gelöscht wird.

Microsoft Deutschland bedauert das Versehen außerordentlich. Durch die Umproduktion der Pakete wird kein Lieferengpass entstehen. Alle Kunden, die trotz dieser Klarstellung einen Umtausch ihrer Produkte wünschen, können in Kürze das betroffene Produkt gegen ein richtig beschriftetes Produkt umtauschen. Microsoft arbeitet derzeit an dem Umtauschverfahren, das in wenigen Tagen bekannt gegeben werden soll.

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