Papierlos bei Pelikan (Fortsetzung)
- Papierlos bei Pelikan
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Fokus: Bedienbarkeit
»Trotz der komplexen Zusammenführung verschiedener Applikationen zu einer Lösung, haben wir eine sehr bedienfreundliche Applikation geschaffen«, urteilt Boris Zuberbühler. »Wir haben bereits bei der Entwicklung die Anforderungen der Mitarbeiter beachtet«. Das Handling ließ sich so in einer halbtägigen Benutzerschulung erklären.
Der neue Arbeitsablauf für die Außendienstmitarbeiter gestaltet sich sehr einfach. Für die Vorbereitung auf ein Kundengespräch prüft der Vertriebsmitarbeiter von Pelikan die Historie des Kunden, inklusive diverser Statistiken. Die Kundeninformationen werden mit dem entsprechenden Produktsortiment und den individuellen Preisen aus der ERP-Anwendung übertragen und dargestellt. Hinsichtlich der Produkte stehen Warendaten, Bestände, Sortimentsübersichten und Preise zur Verfügung. Nach einem erfolgreichen Kundengespräch wird dann der Auftrag erfasst. Die einzelnen Kundenbestellungen können mit dem integrierten Barcodescanner aufgenommen werden. Das Scannen verhindert dabei Fehler, die bei einer manuellen Eingabe entstehen könnten. Beim Auftragsabschluss hat der Pelikan-Mitarbeiter darüber hinaus die Möglichkeit, dem Kunden direkt durch den mobilen Infrarotdrucker eine Auftragsbestätigung zu überreichen. Er kann die Bestellung aber auch als Fax, das mit dem Briefkopf der Firma versehen ist, weiter versenden. Das Smartphone ermöglicht das Verschicken der Bestellung per GPRS an den zentralen Server von Pelikan. Dort in der Firmenzentrale kann der Auftrag dann sofort bearbeitet werden. Der gesamte Prozess ? von der Terminvorbereitung bis zur Auftragsverarbeitung ? ist innerhalb weniger Minuten abgeschlossen.
»Mit der entwickelten Lösung können die Kollegen nun jederzeit und an jedem Ort individuelle Angebote erstellen und Aufträge sofort ausführen«, erläutert Boris Zuberbühler. »Die Einsparungen sind enorm. Die automatisierte Auftragsabwicklung führt zu einer erheblichen Kostenreduktion«.
Aktuell 35 Mitarbeiter in Deutschland und der Schweiz nutzen die mobile Vertriebslösung. Pro Kundenbesuch und Auftrag spart der Mitarbeiter eine halbe Stunde Arbeitszeit. Die Gesamtkosten für das Projekt von 200000 Euro haben sich so bereits nach einem halben Jahr amortisiert. Nun plant Pelikan eine Erweiterung des Einsatzgebietes auf die Benelux-Staaten sowie Spanien und Portugal