Partner für das Lösungsgeschäft Branchenexperten gesucht. Seit der amerikanische Investor Platinum Equity 2003 die CRM-Sparte von Applix gekauft hat, firmiert sie unabhängig als IET Solutions. Ein Jahr und 15 Neukunden später sucht der Hersteller fünf Branchenexperten mit Lösungs-Know-how.
Bislang arbeitet IET Solutions in Deutschland mit fünf Systemhäusern zusammen. Die Partnerschaften bestehen bereits seit mindestens fünf Jahren. Nun möchte IET diese Zahl bis Jahresende verdoppeln. »Zwei bis drei neue Partner sind absolut machbar, fünf sind schon eine Herausforderung«, gibt CEO Michael Scheib zu.
In erster Linie sucht er engagierte Unternehmen, die sich auf Branchen spezialisiert haben. So will IET auch den einen oder anderen seiner bestehenden Partner ersetzen, dem es an Engagement für die IET-Produkte für CRM und internes Service Management mangelt. Neben IT-Know-how und Implementierungserfahrung verlangt IET von zukünftigen Partnern Lösungsorientierung sowie betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Installationen der IET-Lösungen bewegen sich zwischen 50 und 500 Concurrent Usern. Es gibt allerdings auch Kunden, die zunächst mit 15 Anwendern anfangen.
In erster Linie sucht der Anbieter größere Systemhäuser, bei denen sich im Idealfall 20 Mitarbeiter ? etwa vier im Vertrieb, drei im Pre-Sales, der Rest im Consulting ? nur um die IET-Produkte kümmern. »Natürlich wissen wir, dass kein Partner von Anfang an ein so großes Team für uns abstellen wird. Deshalb bieten wir für die ersten Projekte einen großen Teil unserer eigenen Consultants an«, erläutert Scheib. Diese werden dann sukzessive aus den Projekten abgezogen.
Auch Unternehmen, die eigene Lösungen im Bereich Service Management und CRM entwickeln, sind für IET interessant. Diese Drittprodukte lassen sich über die IET Enterprise Solution-Plattform integrieren.
Systemhäusern, die sich für IET entscheiden, winkt eine Marge von 35 bis 50 Prozent. Projektpreise beginnen bei etwa 80.000 Euro, die Obergrenze liegt bei 300.000 bis 400.000 Euro. Den größeren Verdienst für Partner bietet die CRM-Lösung »IET Enterprise«, die auch häufig in Call-Centern eingesetzt wird. »Auf jeden Lizenzeuro kommt noch ein Euro für Services. Die Anforderungen der Kunden in diesem Bereich sind sehr unterschiedlich«, erklärt Scheib. Was die Lösung für internen Service, »IET ITSM« (nach ITIL), betrifft, machen die Lizenzkosten den größeren Teil der Projektpreise aus. Das Produkt bietet zu 80 Prozent Out-of-the-box-Funktionalität und lässt sich nach Aussagen des Herstellers innerhalb von zwei bis vier Wochen installieren.
Unabhängig vom Produkt überlässt IET seinen Partnern auch sämtliche Wartungs-, Support- und Hotlineverträge. Der Hersteller, der in Frankreich und Holland ausschließlich über Partner vertreibt, tritt in Deutschland auch direkt auf. Um Channelkonflikte zu vermeiden, setzt IET auf enge Zusammenarbeit, intensive Kommunikation und doppelte Verprovisionierung für die eigenen Vertriebsmitarbeiter.
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