Problemfall Zahlungsausfälle
- Paypal baut sich ein zweites Standbein auf
- Hilfe vom Mutterkonzern
- Problemfall Zahlungsausfälle
Als wichtiges Argument für die Einbindung von Paypal betrachtet Strigel auch den soeben erweiterten Verkäuferschutz des Bezahldienstes. So gelte die Gewährleistung für Zahlungsausfälle künftig europaweit und ohne Begrenzung. Zwar gibt es von Verkäufern recht häufig Kritik an der tatsächlichen Umsetzung der Schutzbestimmungen, doch handele es sich laut Strigel dabei um »die Mär vom schweren Einlösen des Verkäuferschutzes«. Händler müssten lediglich einen Versandbeleg vorlegen, dann trete der Verkäuferschutz in Kraft – auch für Geschäfte außerhalb von Ebay. Allerdings heiße die Devise in diesem Fall »Best Effort«: Die Entschädigungsleistung orientiere sich dann an dem auf dem entsprechenden Paypal-Konto befindlichen Betrag.
»Man sollte nicht vergessen, dass unser Schutzprogramm erst das Ende einer Kette ist«, betont Strigel. So versuche man Konflikte zunächst mit den beteiligten Parteien zu klären und finde dabei auch oft eine Lösung. Um hier einen guten Service zu bieten, habe man auch in den Aufbau mehrerer Customer Service Center investiert. Dass sich dennoch hin und wieder Paypal-Kunden über einen mangelhaften Support beschweren, liegt nach Strigels Ansicht am starken Wachstum des Unternehmens. »Vor allem beim Thema ›Erreichbarkeit‹ können wir noch besser werden«, räumt der Manager ein. Dabei verfolge man zwei Strategien: Zum einen die Zahl der Klärungsfälle möglichst gering zu halten und zum anderen die Prozesse in Problemsituationen zu verbessern.
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