Weltweit konnte Hewlett-Packard die Marktführerschaft noch verteidigen. Die Zuwachsrate des US-Herstellers lag jedoch mit knapp 20 Prozent unter dem Marktdurchschnitt. Deutlich stärker steigerte Verfolger Acer seinen weltweiten PC-Absatz um 54,3 Prozent. Noch stärker legte Lenovo mit fast 60 Prozent zu. Dell, die weltweite Nummer drei, schaffte erstmals seit zwei Jahren wieder ein Wachstum von über 20 Prozent. Wachstums-Spitzenreiter war erneut Asus. Der zweite taiwanische Hersteller in den Top fünf verkaufte um fast 115 Prozent mehr Computer als im ersten Quartal des Vorjahres und liegt aktuell mit einem Marktanteil von 5,5 Prozent weltweit gleichauf mit Toshiba.
In Westeuropa zeigten sich alle drei großen Märkte – Deutschland, Großbritannien und Frankreich – sehr stark. Gartner registrierte auch Anzeichen für eine Erholung der PC-Märkte in Mittel- und Osteuropa. Der Aufschwung in EMEA führen die Analysten in erster Linie auf die starke Consumer-Nachfrage nach Notebooks zurück, wobei auch Netbooks einen bedeutenden Anteil hatten.
Auch im professionellen PC-Markt zeichnet sich eine Erholung ab. Acer, seit 2009 Marktführer in EMA, behauptete die Spitzenposition mit einem Anteil von 21,3 Prozent, gefolgt von HP mit 20,1 Prozent und Dell mit 9,2 Prozent. Mit einem überdurchschnittlichen Wachstum von mehr als 132 Prozent verdrängte Asus Toshiba vom vierten Platz und verdoppelte seinen Marktanteil nahezu auf 8,1 Prozent. Aber auch die Hersteller ab Platz sechs – Sony, Lenovo, und Apple, verzeichneten laut Gartner Zuwächse über dem Marktdurchschnitt.