PC-Ware: Übernahme von Softcat gescheitert. Das Systemhaus PC-Ware wird den britischen Software-Reseller Softcat nun doch nicht kaufen. Es gab beim Kaufpreis keine Einigung. Dennoch halten die Leipziger an ihrem Ziel fest, in Großbritannien zu wachsen.
Der Ende August von PC-Ware verkündete Plan, die britische Gesellschaft Softcat zu kaufen (CRN berichtete), ist gescheitert. Nach knapp fünfwöchiger »intensiver« Prüfung des Firmenwerts habe man die Verhandlungen abgebrochen, teilte PC-Ware mit. Die geplante Akquisition sei für beide Unternehmen zwar eine »gute strategische Ergänzung«, soll aber »nicht um jeden Preis vollzogen werden«. Trotz der gescheiterten Übernahme von Softcat will PC-Ware seine Wachstumsstrategie in Großbritannien konsequent und unverändert fortsetzen.
PC-Ware zufolge beschäftigt Softcat 120 Mitarbeiter, die einen Jahresumsatz von 51 Millionen britische Pfund (rund 74 Millionen Euro) erwirtschafteten. Das Vorsteuerergebnis soll 2,1 Millionen Pfund (rund 3 Millionen Euro) betragen haben.