Zum Inhalt springen

PCs auf Diät (Fortsetzung)

Autor:Redaktion connect-professional • 16.11.2005 • ca. 1:30 Min

Inhalt
  1. PCs auf Diät
  2. PCs auf Diät (Fortsetzung)
  3. PCs auf Diät (Fortsetzung)

Mehr Effizienz durch ­Remote-Management
Seit dem ersten Projektstart im Jahr 2000 hat das DIAKO insgesamt etwa 220000 Euro in neue IT investiert. »Die 2002 begonnene Migration auf Thin Clients verspricht einen schnellen Return-on-Investment. Dank der hohen Effizienz des gesamten Systems unter Verwendung der Thin-Clients konnten wir ohne Mehrkosten 30 zusätzliche IT-Arbeitsplätze schaffen«. Dieser Effizienzsprung stützt sich laut IT-Leiter Reimann im Wesentlichen auf das hersteller-spezifische Administrationstool. »Die Remote Management Suite hilft uns, die Verwaltungsprozesse weiter zu verschlanken. Sämtliche Konfigurationseinstellungen lassen sich jetzt komfortabel und zeitsparend vornehmen«. Die Remote Management Suite setzt sich aus drei Teilen zusammen. Eine zentrale SQL Datenbank enthält alle profilbasierten Client-Einstellungen. Mittels einer Java-basierten und daher plattformübergreifenden Managementkonsole werden Konfigurationsänderungen in der Datenbank vorgenommen und dann via Remote Manager Server auf die angeschlossenen Clients übertragen. Identifiziert wird jeder Client anhand seiner MAC Adresse (Netzwerkkarten-ID). Damit verbunden ist auch eine eindeutig Authentifizierung der Geräte im Netz. Um die Administration zusätzlich zu beschleunigen, kann der Client-Pool ferner in Gruppen und Untergruppen gegliedert werden, denen sich wiederum globale oder individuelle Einstellungsprofile zuweisen lassen. »Die entsprechenden Thin Client-Konfigurationen werden direkt nach dem physikalischen An­schluss automatisiert auf die jeweiligen Gruppen übertragen«, erklärt Reimann. »Sobald der Anwender seinen Client wieder einschaltet, werden die jeweils aktuellen Einstellungen aktiv. Umständliche Einzelkonfigurationen am individuellen Arbeitsplatz entfallen komplett«.
Für das Krankenhaus spezifische Änderungen oder sonstige Updates der Gerätefirmware initiiert das IT-Team ebenfalls zentral über die Remote Management Suite. Für die Benutzer läuft das Update völlig unbemerkt ab ? zum Beispiel über Nacht.

Bedarfsgerechte Migration
Ziel des Krankenhauses ist es, möglichst alle PC-Arbeitsplätze auf Thin-Clients umzustellen. Besonderes Interesse erregt dabei bei IT-Leiter Reimann und seinem Team die neue Generation der XP-embedded Clients. Mit dem erweiterten Funktionsspektrum ließen sich auch Anamnesedaten per Voice-Recording aufzeichnen und verarbeiten. Der IT-Leiter hat das DIAKO bereits als Betatester angemeldet. Gespannt sieht er der Neuerung entgegen und verkündet zuversichtlich: » Mit unserer Thin-Client-Architektur können wir uns flexibel an die jeweiligen Anforderungen anpassen und das Tempo der Migration budgetgerecht variieren«.