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»PCs im Wohnzimmer bleiben ein Nischemarkt«

Trotz zahlreicher unbestrittener Vorteile sind bisher die wenigsten Endkunden dazu zu bewegen, sich wirklich einen PCs ins Wohnzimmer zu stellen. Der Chiphersteller AMD will mit seinem Live-Konzept nun jedoch die Vernetzung von Rechner und Settop-Boxen so kinderleicht machen, dass selbst die hartnäckigsten Skeptiker überzeugt werden.

Autor:Joachim Gartz • 23.7.2007 • ca. 0:50 Min

Während sich Branchenprimus Intel im digitalen Wohnzimmer in letzter Zeit eher zurückhält, kann AMD zur kommenden IFA eine ganze Reihe von namhaften Partnern vorweisen, die zertifizierte Produkte für die Live-Unterhaltungsplattform anbieten. Live-kompatible Geräte bieten derzeit Buffalo Technology, Creative, Devolo, D-Link, Dream Multimedia, Hauppauge, Linksys, Logitech, Netgear, Technisat, Terratec, Trendnet sowie die Festplattenhersteller Seagate und Western Digital.

Der Kern eines Live-Systems ist stets ein Doppelkern-Prozessor von AMD, wobei der Chiphersteller nicht auf den PC als alleinige Medienzentrale fürs Wohnzimmer setzt, sondern traditionelle CE-Komponenten wie Settop-Boxen weiterhin eine zentrale Rolle spielen. Schließlich seien auch vergleichsweise preisgünstige Settop-Boxen in der Lage, transkodierte HD-Video-Inhalte vom PC wiederzugeben. AMD Deutschland Chef Jochen Polster betont gegenüber Computer Reseller News, dass AMDs Unterhaltungsplattform nicht auf den PC allein fixiert ist: »Grundsätzlich bezieht sich das AMD Live Konzept nicht nur auf PCs. PCs im Wohnzimmer werden ein Nischenmarkt bleiben. Der PC wird zur Medienzentrale, aber im Wohnzimmer bleiben Geräte wie zum Beispiel die digitale Settop-Box erhalten.« AMD Live setze dabei auf offene Standards wie uPNP und DLNA, die von den AMD-Live-Ready-zertifizierten Partnerprodukten unterstützt werden.

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