Peoplesoft lenkt ein und will mit Oracle reden. Unter der Voraussetzung, dass der Preis stimmt und die Übernahme seitens Oracle schnell über die Bühne geht, wäre Peoplesoft jetzt bereit, die Ellison-Company als neuen Besitzer zu akzeptieren.
Dies ließ Steven Goldby, Peoplesoft-Director, erstmals vor einem amerikanischen Kanzleigericht verlauten. Der Preis stimmt für Peoplesoft offensichtlich dann, wenn er über dem aktuellen Angebot von 7,7 Milliarden Dollar liegt.
Vor dem Gericht wird auch die Klage von Oracle verhandelt, Peoplesoft hätte Barrieren gegen die Übernahme geschaffen. Für den Fall der Akquisition hatte Peoplesoft angekündigt, so viele neue Aktion auszugeben, dass sich der Kaufpreis extrem erhöht.
Damit geht es bei dem endlosen Hin- und Her jetzt einen Schritt weiter. Seit 16 Monaten versucht Oracle Peoplesoft in den eigenen Besitz zu bringen. Und seit dieser Zeit wehrt sich Peoplesoft erbittert gegen die feindliche Übernahme. Zuletzt war von Peoplesoft zu hören, dass der ehemalige CEO, Craig Conway, entlassen wurde, da der Aufsichtsrat ihm die Unternehmensführung nicht mehr zutraut (CRN berichtete).