Peripherie im Zentrum Sensationen oder gar eine zumindest kleine Revolution bei den Technologien oder Peripheriegeräten erwartet niemand zur CeBIT.
Doch für interessante Neuerungen ist die Messe und die auf ihr gezeigten Produkte eigentlich immer gut. Und auch wenn diese in aller Regel für Unternehmen nicht geschäftskritisch sind, so stellen sie doch wichtige Werkzeuge bei der täglichen Arbeit dar. Doch nicht allein dieser tägliche Gebrauch ist es, der die oft belächelte Peripherie so interessant macht. Sie können durchaus zu Verbesserungen interner Geschäftsabläufe beitragen, wie etwa beim Erfassen und Drucken von Geschäftsdokumenten. Zudem spielt vor allem in öffentlichen Bereichen von Unternehmen – beispielsweise in Schalterhallen von Banken – das Design eine zunehmend wichtige Rolle. Vor allem TFT- aber teilweise auch Druckerhersteller versuchen daher in einigen Produktlinien Farbe und ungewöhnliche Materialien ins Spiel zu bringen. Wer sich umschaut, kann daher auch auf der CeBIT 2007 ein paar interessante Details entdecken, die helfen, die Büroarbeit zu erleichtern oder einfach chic sind. Wir haben ein paar für Sie zusammengestellt. Samsung bringt zur Messe mit dem SyncMaster 940 UX einen 19-Zoll-TFT-Monitor der neben den klassischen Schnittstellen VGA und DVI zusätzlich auch über USB-Kabel mit einem PC verbunden werden kann. Der Rechner erkennt den Monitor als USB-Gerät, das praktischerweise Treiber und Installationssoftware direkt mitbringt und sich entsprechend selbstständig als zusätzlicher Monitor einrichtet. Der 940 UX kann aber auch als primärer Monitor eingesetzt werden. Er ist so auch an Grafikkarten einsetzbar, die eigentlich nicht für den Betrieb von zwei oder mehreren Monitoren vorgesehen sind. Aber auch wenn die Treibersoftware dafür sorgt, dass nur veränderte Daten an das TFT übertragen werden: Es darf bezweifelt werden, ob der Parallelbetrieb von bis zu sieben Monitoren angesichts der begrenzten USB 2.0-Bandbreite realistisch ist. (Halle 1, Stand B41) Ebenfalls interessante Neuigkeiten im Display-Segment präsentiert NEC. Besonders hervorzuheben ist hier die MULTEOS-Serie. Der Hersteller verspricht glasklare Bilder in 1080p High-Definition-Auflösung, beeindruckendes Design sowie höchste Qualität und Zuverlässigkeit: Die LCD Public Displays in 40- und 46-Zoll gibt es in jeweils drei verschieden Varianten: Als Standardlösung mit PC-Anschlüssen, mit AV-Board, das sämtliche Videoanschlüsse bereit hält oder als dritte Variante mit AV-Board und integriertem TV-Tuner. Mit den neuen Multifunctional Monitoren MULTEOS M40 und M46 sieht sich NEC Display Solutions gut positioniert, um sich in einem Markt mit steigender Nachfrage als Marktführer zu behaupten. (Halle 2, Stand B24) ViewSonic zeigt rund 20 neue Produkte, darunter LCDs und Projektoren. Die Palette der neuen Displays reicht von 17- bis 27-Zoll-Modellen. Als Highlights gelten das 24-Zoll- und das 27-Zoll-Multimedia-Widescreen-Display. Beide sind mit zahlreichen Eingängen ausgestattet und multifunktional einsetzbar sowie bereits jetzt Microsoft Vista-zertifiziert. Für Design-Freunde, die sonst schon alles haben: Die diNovo Edge Tastatur aus dem Hause Logitech. Sie ist wiederaufladbar und dank des Lithium-Ionen-Akkus besonders schnell und lange funktionsfähig. TouchDisc, ein neuartiges Touchpad vereint Bildlauf-, Auswahl- und Zeigerfunktionen und soll einfache Navigation mit der Fingerspitze und schnelle Bildläufe ermöglichen. Berührungsempfindliche Bedienelemente und beleuchtete Sondertasten dürften den Spieltrieb der User ausreichend befriedigen. Wozu allerdings die dank Bluetooth 2.0 erreichte Reichweite von zehn Metern gut sein soll, darf man sich durchaus fragen, während man sich an der von Acrylglas und gebürstetem Aluminium dominierten Haptik der Tastatur erfreut. (Halle 2 Stand C36) Als einer der wenigen Anbieter im Drucker- und Kopierer-Umfeld zeigt Kyocera das gesamte Portfolio auf der CeBIT. Eine wohl für recht viele interessante Neuheit stellt dabei der FS-C8100DN dar. Das komplett neu entwickelte A3-Farbsystem ist als Abteilungsdrucker für hohe Druckvolumen konzipiert. Im Vergleich zum Vorgänger zeichnet sich der Neue durch höhere Druckgeschwindigkeit (32 Seiten pro Minute in DIN-A4- und 16 in DIN A3-Format) in Schwarzweiß als auch Farbe aus. Zudem verfügt er mit bis zu 4100 Blatt über eine höhere Kapazität sowie verbesserte Produktivität. Zahlreiche Finishing-Optionen wie Sortieren und Heften sowie Security-Features runden das Angebot ab. (Halle 1, Stand A03) Wer Dokumente erfassen muss, der sollte sich am Kodak-Stand umsehen. Der Anbieter zeigt Neuheiten aus allen Leistungssegmenten. Der schnellste ist der Produktionsscanner i1860, der bis zu 200 Blatt pro Minute verarbeitet. Dank seiner automatischen motorisierten Höhenanpassung bleibt es dem Anwender überlassen, ob er die Dokumente im Stehen oder im Sitzen digitalisieren möchte. Wem das eine Nummer zu groß ist, der kann auf die ebenfalls neuen Desktopscanner i1200und i1300 zurückgreifen. Die Platz sparenden weil im Neigungswinkel verstellbaren Geräte verarbeiten 30 beziehungsweise 60 Blatt pro Minute. Beide liefert Kodak standardmäßig mit einer dreijährigen Garantie und einem Austauschservice am nächsten Geschäftstag aus. (Halle 1, Stand B59)