Portal schlägt Papier. Elektronische Rechnungslegung beim Tropolys Verbund senkt Kosten um siebzig Prozent und verbessert den Cashflow.
Der deutsche Telekommunikations-Markt bleibt weiter in Bewegung und verlangt besonders von den mittelständischen, regionalen Netzbetreibern große Flexibilität, spürbare Kundennähe und ein gutes Gespür für Technologie-Trends. Das gilt nicht nur für das Kerngeschäft und dessen Produkte, sondern auch für begleitende Services wie die Rechnungslegung. Sie muss für den Kunden schnell und zuverlässig erfolgen, für den Anbieter aber möglichst kostengünstig abgewickelt werden können. Die Verlagerung der Rechnungsstellung auf ein Web-Portal bietet hohe Einsparungspotenziale und höheren Komfort für den Kunden. Der regionale Tropolys Verbund hat sie mit einem Outsourcingpartner realisiert.
Alle für einen
Tropolys ist ein Zusammenschluss von vierzehn City- und Regional-Carriern. Die im Verbund zusammengefassten Unternehmen wie telebel, cne, citykom., maineotk., pulsaar. oder ddkom. bieten über eigene Telekommunikationsnetze Kunden in weiten Teilen Deutschlands Telefon- und Internetanschlüsse mit attraktiven Tarifmodellen an. Das Konglomerat betreibt ein bundesweites Glasfasernetz und wickelt den Bereich Druckdienstleistung über einen externen Dienstleister zentral ab.
Im Rahmen der Bestrebungen, die Kostenstruktur der zentralen Servicefunktionen zu optimieren und im Sinne besseren Kundenservices und Prozesse flexibel zu gestalten, fiel bei Tropolys das Augenmerk frühzeitig auf das Thema Rechnungslegung. Sie gehört zwar nicht zu den Kernkompetenzen eines Telekommunikationsanbieters, ist aber eine wichtige Schnittstelle in der regelmäßigen Kommunikation mit den Kunden.
Anstatt Datenaufbereitung, Druck, Kuvertierung und Versand der Rechnungen selbst zu übernehmen, entschied sich der Netzbetreiber für einen Outsourcing-Partner. »Es wäre für uns einfach nicht wirtschaftlich, einmal im Monat tausende Rechnungen selbst zu drucken und zu verschicken. Die dafür nötigen Anlagen würden die restliche Zeit ungenutzt herumstehen. Outsourcing war da eine ganz logische Konsequenz«, sagt Tropolys-Projektleiterin Claudia Dilly.