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Grundlegende Interessenkonflikte lösen

Autor:Redaktion connect-professional • 27.3.2009 • ca. 0:35 Min

Risiko vergessliche User: 2008 haben Passagiere in den Londoner U-Bahnen, Zügen und Bussen insgesamt 170000 Gegenstände vergessen, darunter eine ­große Menge von Handies und Laptops.
Risiko vergessliche User: 2008 haben Passagiere in den Londoner U-Bahnen, Zügen und Bussen insgesamt 170000 Gegenstände vergessen, darunter eine ­große Menge von Handies und Laptops.

Die IT-Abteilungen müssen der Wirtschaftsspionage und dem Verlust von Daten vorbeugen. Dazu wollen sie die Daten schützen, vor allem vor dem unwissenden internen User. Auf der anderen Seite darf der User natürlich darauf pochen, dass seine Persönlichkeitsrechte und seine Privatsphäre bewahrt bleiben. Daraus entsteht ein Interessenskonflikt, den es zu moderieren gilt. In jedem Fall müssen gesetzliche und unternehmensrechtliche Richtlinien eingehalten werden. Dazu sollten folgende Maßnahmen umgesetzt werden:
– eine Aufklärung der Mitarbeiter, beispielsweise durch eine Informationskampagne,
– die Einwilligung der Mitarbeiter, beispielsweise über Betriebsvereinbarungen,
– die Einbeziehung des Betriebsrats, beispielsweise durch die Beteiligung bei der Aufklärung eines Vorkommnisses.
Eine technische DLP-Lösung muss einen weiteren Konflikt umgehen. Einerseits wollen die Mitarbeiter mit Unternehmenslaptops von Zeit zu Zeit oder über längere Zeit von ihrem Homeoffice oder von unterwegs aus arbeiten. Dieser Benutzerkreis muss bei der Betrachtung in das Gefährdungspotenzial mit aufgenommen werden.