Simpler Einstieg
Ein DLP-Framework hat verschiedene Mittel vorgesehen, um den Datenklau zu unterbinden. Das beginnt bei der Verschlüsselung sensibler Daten, sei es auf der lokalen Festplatte, auf den Servern selbst oder externen Datenträgern wie USB-Sticks. Die Industrie hat inzwischen sämtliche Medien und Plattformen im Visier, inklusive Sharepoint-Servern. Einige Hersteller wie EMC/RSA oder Symantec haben bereits Netzwerk-Appliances konzipiert, die die Daten auf ihrem Weg durch das interne Netz oder in den Datenarchiven selbstständig untersuchen und autonom klassifizieren. Die Grenze ist der Himmel und das Budget. Die einfachste und praktikabelste Art ist der Schutz der Daten in einem gesicherten Bereich, in dem das Kopieren generell verhindert wird. Es wäre beispielsweise denkbar, eine Gruppenrichtlinie zu definieren, die den Teamleiter darüber informiert, bevor Informationen nach außen gehen. Der Gruppenleiter sorgt dafür, dass sensible Daten wie etwa Geschäftsberichte, entsprechend klassifiziert werden. Mails, welche nach außen gehen und sensible Inhalte beinhalten, werden vom Teamleiter freigegeben. Für die Umsetzung sind zwei Ansätze denkbar. Einmal die Definition von Gruppenrichtlinien auf Desktopebene oder die Umsetzung der Policy auf Serverebene.