Preise für Mainstream-Disks steigen. Die HEKs für ATA- und SATA-Festplatten halten in den letzten drei bis vier Wochen ein relativ stabiles Niveau. Hersteller und Distributoren rechnen jedoch mit steigenden Preisen. Bis auf wenige Ausnahmen sind noch alle Laufwerkstypen in ausreichenden Stückzahlen verfügbar.

Preise für Mainstream-Disks steigen

Nach wie vor sprechen die Festplattenhersteller von Preissteigerungen. »Gepaart mit der Dollar-Entwicklung der letzten acht Tage fallen diese Erhöhungen noch etwas deutlicher aus«, erklärt Michael Christlmaier, Key Account Manager bei Ecom.

Dies führe dazu, dass Fachhändler sich so lange wie möglich aus ihren Lagerbeständen bedienen. Zusätzliche Einkäufe werden derzeit kaum getätigt. Reseller ohne eigenen Warenbestand kaufen vorwiegend auftragsbezogen.

Am besten verkaufen sich nach wie vor Harddisk Drives mit Kapazitäten von 40 und 80 GByte. Die HEKs beginnen derzeit bei rund 42 und 51 Euro. »Festplatten in den Größen 160 sowie 200 GByte verzeichnen allerdings enorme Zuwachsraten«, registriert Christlmaier. »Zudem wächst die Nachfrage an SATA-Laufwerken ? hier liegt der Anteil der bei uns verkauften Drives mittlerweile schon bei zirka 20 Prozent.« Am begehrtesten sind nach Angaben des Ecom-Managers Speicherkapazitäten mit 120 und 160 GByte.

Der Preisunterschied zwischen Parallel- und Serial-ATA-Laufwerken liegt bei zehn bis 15 Euro. 120-GByte-Disks wie Western Digitals WD1200BB können Wiederverkäufer ab 66 Euro einkaufen. Eine entsprechende SATA-Variante wie die SP1213C von Samsung kostet zirka 78 Euro. 160-GByte-Platten sind zwischen 73 und 89 Euro erhältlich.

HEKs sollen weiter steigen

»Für die kommenden Wochen sehen wir keine Entspannung bei den Festplattenpreisen, da wir mit einer gleich bleibenden bis stärkeren Nachfrage rechnen«, erläutert Ecom-Manager Christlmaier. »Abzuwarten ist zudem auch die weitere Entwicklung des Dollarkurses und hier scheint der Trend einen stärker werdenden Dollar zu zeigen.«

Die Verfügbarkeit lässt sich größtenteils als zufriedenstellend bezeichnen. Fachhändler, die nicht auf einen bestimmten Typ oder Hersteller festgelegt sind, haben in der Regel keine Schwierigkeiten, die gewünschte Kapazitätsgröße zu erhalten. Zu Engpässen kann es allerdings bei 160- und 200-GByte-Laufwerken mit SATA-Interface kommen.