Private Smartphones als Geheimnisträger mehr ernst nehmen
Unternehmen nehmen den Einsatz von privaten Smartphones oder iPhones im beruflichen Alltag nicht ernst genug. Davor warnt Devicelock. Speziell durch die Synchronisation mit Unternehmensdaten drohen gefährliche Datenverluste.

Eine britische Umfrage unter 200 IT-Entscheidern zeigt: Der überwiegende Teil der Unternehmen unterschätzt die Gefahren beim Einsatz privater iPhones und anderer Smartphones für die Arbeit. Den größten Teil der smarten Mobiltelefone kaufen Anwender eigentlich für den Privatgebrauch gekauft. Trotzdem können Mitarbeiter bei 40 Prozent der befragten Firmen, Unternehmensdaten ohne das Wissen der IT-Abteilung auf ihre mobilen Speichermedien übertragen. Zwar sind sich 65 Prozent der befragten Entscheider bewusst, dass der Verlust solcher beruflich genutzten privaten Smartphones zu gefährlichen Datenverlusten führen kann. Dennoch haben 64 Prozent keine Lösung, mit der solche mobilen Daten-GAUs verhindert werden können.
Auch hierzulande werde diese Gefahr weiterhin grob unterschätzt, so Guido Kinzel, Geschäftsführer von Devicelock in Deutschland, einem Spezialisten für Port- und Gerätekontrolle an den Netzwerkendpunkten: »Auf diese Gefahr sind die meisten Unternehmen nur unzureichend vorbereite. Wir warnen davor, die Situation zu unterschätzen«. Dennoch müsse man Smartphones nicht gleich generell verbieten, wie dies in 14 Prozent der befragten Unternehmen der Fall ist. »Die mobilen Geräte sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und tragen ja auch zur höheren Produktivität der Mitarbeiter bei.
Doch man sollte sie in die unternehmensweite Strategie für Datenschutz und Datensicherheit integrieren.«, so Kinzels Empfehlung. Lösungen wie »DeviceLock 6.4.1« - derzeit Beta - aus seinem Hause ermöglichen Unternehmen etwa eine Zugangskontrolle sowie Auditing- und Shadowing-Funktionen für die lokale Synchronisation zwischen den Mitarbeiter-PCs und den iPhones. Damit lassen sich einzelne Berechtigungen für den Transfer verschiedener Dateitypen wie Kontakten oder E-Mails auch auf iPhones vergeben. Devicelock erstellt zudem Schattenkopien von Objekten, die vom PC zum iPhone übertragen werden.