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Schrittweiser Umstieg bevorzugt

Autor: Redaktion connect-professional • 28.6.2009 • ca. 0:55 Min

Inhalt
  1. Produktivität rauf, Kosten runter
  2. Schrittweiser Umstieg bevorzugt
  3. Es hakt bei der Offenheit
Für die Snom-Telefone gibt es Middleware, um sie an Microsoft-UC-Umgebungen anzubinden.
Für die Snom-Telefone gibt es Middleware, um sie an Microsoft-UC-Umgebungen anzubinden.

Allerdings irrt, wer meint, dass Anwender mit einem Schlag das existierende Equipment gegen UC-Lösungen austauschen. Das jedenfalls berichtet Hans-Jürgen Jobst, Senior Product Manager IP Products von seinen Kunden: »Es gibt bei ihnen keine ruckartigen Upgrades, der Umstieg erfolgt über Jahre.« Da ist es gut, wenn Lösungen solch ein schrittweises Vorgehen auch unterstützen. Avaya versucht mit Aura, einer SIP (Session Initiation Protocol)-Lösung, die existierenden Systeme unterschiedlicher Hersteller und verschiedene Standorte zu integrieren. An die zentrale Komponente, den Session Manager, lassen sich weitere Lösungen wie Presence oder Communication Manager mithilfe von Gateways andocken. »Wir erleben viele Anwender, die Siemens ablösen wollen, weil sie nicht mehr den großen Hersteller im Hintergrund sehen«, sagt Jobst. Das freilich sieht Siemens Enterprise Communications ganz anders. Geschäftsführer Rainer Koppitz betont, man habe reichlich zu tun. Der Schwerpunkt läge auf Allround-Fähigkeiten der Lösungen: »Heute muss man in der Lage sein, Sprache und Daten mit den Anwendungen zu integrieren – wer da nichts anbieten kann, wird gar nicht in Betracht gezogen.« Die Anwender wollen, so Koppitz, lückenlos nachgewiesen sehen, dass eine Infrastruktur, in die sie heute investieren, den Umstieg auf komplett implementierte UC auch tatsächlich unterstützt. Allerdings übersteige das Interesse der Anwender bei weitem die reale Implementierungsrate: »80 Prozent der Kunden fragen nach Office-Integration, am Ende entscheidet sich nur ein Prozent der Anwender dafür.«