Es hakt bei der Offenheit
- Produktivität rauf, Kosten runter
- Schrittweiser Umstieg bevorzugt
- Es hakt bei der Offenheit
Der Haken der meisten Anwendungen liege bei der Offenheit. »Angeblich ist alles offen, aber im Detail ist doch vieles halb oder ganz proprietär«, meint er. Offenheit ist denn auch eines der wichtigsten Themen des neuen UC-Produkts von Siemens, Xpressions. Es lässt sich in vorhandene Infrastrukturen integrieren und kommt ohne großen Konfigurationsaufwand aus. Für Hipath 3000 gibt es das UC-Softwareupgrade OpenScape Office UC speziell für kleine Mittelständler. Langfristig könnte UC trotz anfänglichen Zögerns der Anwender so selbstverständlich werden, dass man den Begriff gar nicht mehr verwendet, glaubt Karl Mühlner, Geschäftsführer des IT-Dienstleisters Damovo. Auch und gerade der Mittelstand brauche daher die Technologie. »Mittelständler müssen die Schnittstellen bereithalten, um sich kommunikativ zu verknüpfen«, meint er. Doch bis jetzt ist der Umstieg auf UC weder einfach noch billig. Das belegt beispielsweise eine in diesem Frühjahr vom Beratungsunternehmen Comconsult publizierte Untersuchung, bei der Microsoft Open Communication Server sowie UC-Lösungen von Siemens und Cisco in verschiedenen Anwendungsumgebungen verglichen wurden. Fazit: Große Investitionen waren auf jeden Fall fällig – am größten waren sie jedoch beim angeblich so preisgünstigen Microsoft-Produkt, weil hier sehr viel Serverhardware und außerdem in jedem Fall zusätzliche Telefoniesysteme benötigt werden. Es bleibt also für alle Beteiligten noch viel zu tun.