Gerade einmal jedes fünfte IT-Projekt hat in den letzten zwei Jahren problemlos sein Ziel erreicht. Es gibt viele Fußangeln und Hindernisse auf dem Weg zum Erfolg.
Ja, mach nur einen Plan. Nach diesem Motto werden viele Projekte angegangen, Es fehlen klare Zielvorstellungen und ein ausgearbeitete Konzeption. Wenn aber die Beteiligten sehr unterschiedliche Vorstellungen davon haben, was das Projekt eigentlich erreichen soll, ist das Scheitern schon programmiert, so eine Studie von Infora. Ein effektives Projektmanagement kann hier Abhilfe schaffen. Je komplexer Projekte sind, desto vielfältiger sind die Aufgaben und damit auch die Zuständigkeiten. Um Überschneidungen zu vermeiden, müssen die Verantwortlichkeiten zwar einerseits klar definiert sein, andererseits muss man aber auch mit den Nachbarn reden.
Wenn IT-Vorhaben mehrere Fachbereiche oder gar die Gesamtorganisation betreffen, berühren sie vielfach gegensätzliche Interessen. Sie werden nicht selten in das Projekt selbst hineingetragen und belasten es durch Interessenspolitik, Egoismen und Kompetenzstreitigkeiten. Daran scheitern häufig Projekte. Hier ist besonders die Geschäftsleitung gefragt, für den erforderlichen Konsens zu sorgen. Aber auch die Projektleitung kann über ihre Moderationsfunktion wesentlich dazu beitragen, dass das Projekt nicht zu sehr durch sachfremde Einwirkungen beeinträchtigt wird.
Die Projektverantwortlichen stehen typischerweise vor dem Problem, für Transparenz und Steuerungsfähigkeit zu sorgen, damit es nicht zu einem unnötigen Ressourcenverschleiß oder Kosten- und Terminüberschreitungen kommt. Diese Komplexität des Projektmanagement ist ein kritischer Erfolgsfaktor, der den Verantwortlichen aber schnell zu entgleiten droht, wenn sie nicht auf effiziente Werkzeuge zurückgreifen. Allerdings reicht es nicht, diese Tools im Hause zu haben, sondern sie müssen auch zum aktiv genutzten Werkzeug alle Projektmitarbeiter werden.