Der Software-Hersteller Quintec wendet sich mit seiner neuen E-Mail-Appliance an kleine Unternehmen. Bevor der Fürther Anbieter mit der breiten Vermarktung beginnt, stellt er das System ausführlich in Händlerkreisen vor.
»Klein, stark, schwarz« – so beschreibt Quintec-Manager Martin Geilhofer »sein« Produkt Smartcom Center. In dem schwarzen Gehäuse, kaum größer als eine Settop-Box, steckt nämlich eine komplette Mail-Infrastruktur. Die Messaging- und Groupware-Lösung ist als Appliance konzipiert, also Hard- und Software integriert in ein geschlossenes System. Zielgruppe sind kleine Unternehmen mit zwei bis 25 Mitarbeitern. Da der Vertrieb ausschließlich über Partner laufen soll, baut Geilhofer, Leiter der Quintec-Niederlassung in Fürth, gerade einen Channel für das Produkt auf.
Als Verkaufsargumente für die Exchange-Alternative setzt der Quintec-Prokurist auf einfache Bedienbarkeit und günstigen Preis. Tiefes technisches Knowhow benötige nicht einmal der Administrator: »Wer einen DSLRouter anschließen kann, ist auch in der Lage, unser Smartcom Center einzurichten.« Der Preis für das Komplettsystem liegt bei knapp 2.000 Euro. Zentrale Software-Komponente des Smartcom Centers ist der Kerio Mailserver, der auf einer Linux- Plattform (Debian) läuft. Wie das Betriebssystemstammen auch Virenscanner (Clam AV) und Spam- Filter (Spam Assassin) aus dem Open-Source-Fundus.