Regelmäßiges Skifahren hält gesund
Gute Nachrichten für alle Skifahrer: Wer sich zum Beispiel als Ausgleich zu einem stressigen Bürojob regelmäßig auf die Bretter stellt verringert damit die Risikofaktoren für Herzkreislauf- und Demenzerkrankungen.

Zudem wirkt der Sport als Antidepressivum. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die das Institut für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck im Auftrag des Österreichischen Skiverbandes (ÖSV) durchgeführt hat. Für die Studie sind 1.259 Mitglieder des ÖSV befragt worden, die im vier Stunden Ausdauersport in der Woche betrieben und über 20 Tage im Jahr Ski fahren. Dabei zeigte sich, dass diese Gruppe zum Beispiel wesentlich weniger häufig an Bluthochdruck litt, als die Gesamtbevölkerung. Der Studie zufolge lassen sich zu hohe Cholesterinwerte durch eine Woche Skifahren bereits um 30 Prozent senken. Ähnliches gilt für Demenzerkrankungen: Hier sollen regelmäßige Besuche auf der Skipiste dabei helfen, die ersten Anzeichen der Krankheit gering zu halten.
Nicht zuletzt hilft der Sport auch dabei, einen stressigen Job besser bewältigen zu können. So hätten die Höhenaufenthalte und der dadurch bedingte kurze Sauerstoffmangel positive Auswirkungen. Denn dadurch lerne der Körper sich an neue Gegebenheiten anzupassen, wodurch auch in anderen Situationen wie zum Beispiel im Beruf Stress besser verarbeitet werden kann.