Exakte Fehleranalyse möglich
- Revolutionäre Technologie vereinfacht Wartung von Glasfasernetzen
- Exakte Fehleranalyse möglich

»Argus«, so der Name der Lösung, beruht auf einem bestimmten Verfahren der Mustererkennung. Ein spezifisches Datensignal wird über den Signalisierungskanal der in Betrieb befindlichen Glasfaser parallel zum Nutzdatenstrom geleitet.
Bricht es irgendwo ab, lässt sich aus dem Abbruchpunkt die Fehlerstelle bis auf einen Meter genau bestimmen. Der Bagger muss also maximal zwei Meter Strecke aufgraben, um den neuralgischen Punkt auf jeden Fall zu finden. Für jede Glasfaser ist ein Gerät nötig, beidseitige Ausstattung ist nicht erforderlich.
Einsatzszenario von Argus: Mit dem Gerät lassen sich defekte Lichtwellenleiter bis auf einen Meter genau lokalisieren.
In kleinen Stückzahlen kostet das PC-ähnliche Chassis für 19-Zoll-Karten, das unter dem Markennamen Argus 2.0 angeboten wird, rund 5000 Euro pro Exemplar. »Der Preis fällt bei hohen Stückzahlen stark: Wer 200 Stück nimmt, dürfte nur rund 1000 Euro pro Stück zahlen«, betont Hohendanner.
Kunden können das System mit einem geografischen Informationssystem kombinieren. Wie teuer dessen Lizenzierung sein wird, steht noch nicht fest.