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Ärger über Abgabe für Festplatten

Das neue Urheberrecht fordert jetzt von den Herstellern eine Pauschale auf Festplatten. Gestritten wird nur noch über die Höhe der Zwangsgebühr. Die betroffenen Hersteller und Distributoren üben scharfe Kritik.

Autor:Joachim Gartz • 16.5.2008 • ca. 0:20 Min

Auf Festplatten soll eine Urheberrechtsabgabe erhoben werden
Inhalt
  1. Ärger über Abgabe für Festplatten
  2. ZPÜ rät zum Bilden von Rückstellungen

Die Zentralstelle für private Überspielungsrechte (ZPÜ) fordert künftig auch eine Urheberabgabe auf Festplatten. Über die Höhe der Abgabe wird derzeit noch zwischen den Verbänden verhandelt. Betroffen sind Hersteller und Importeure sowie Händler, die Auskunft über die Herkunft ihrer Ware geben müssen.

Die Branche ist verärgert über die geplante Ausweitung der Urhebergebühren auf Festplatten, die zu erheblichen Belastungen führen wird.

Auch der Branchenverband Bitkom kritisiert die geplante Gebühr: Pauschalabgaben auf Geräte wie Computer, MP3-Player oder IT-Komponenten dürften keinesfalls ausgedehnt werden. Via Digital Rights Management (DRM) seien andere Wege der individuellen Vergütung möglich.