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Nur noch eine lockere Bindung mit Microsoft

Aura als zentrales Unified-Comunications-System

Autor:Werner Veith • 20.1.2010 • ca. 1:10 Min

Inhalt
  1. Roadmap für Integration: Avaya will auch von Nortel lernen
  2. Aura als zentrales Unified-Comunications-System

Dabei sollten alle Systeme von Nortel und Avaya nach und nach eine Anbindung an Aura bekommen. Dies sei auch wichtig für eine schrittweise Migration. Für konkrete Fahrpläne sei es aber noch zu früh. Von Nortel komme hier die »Agile Communication Environment« (ACE). Diese diene dazu, Unified-Communications-Lösungen (UC) von verschiedenen Herstellern zu bauen und Kommunikation in Geschäftsprozesse zu integrieren.

Bis auf zwei bereits abgekündigte ältere Produkte wolle Avaya in 2010 keine weiteren Lösungen einstellen. Generell gelte für alle Lösungen von Avaya und Nortel: Das Unternehmen stelle noch neun Monate nach der Abkündigung die jeweiligen Produkte zur Verfügung. Das gebe die Möglichkeit noch aktuell benötigte Teile zu kaufen. Außerdem biete Avaya noch sechs Jahre danach Services wie Wartung, Updates oder Patches an.

Nur eine lockere Bindung zu Microsoft

Die enge Partnerschaft zwischen Nortel und Microsoft werde es nicht weiter geben. Allerdings habe sich diese schon vorher gelockert. Natürlich betreue Avaya Anwender mit Microsoft- und Nortel-Lösungen weiter. Microsoft sei auf dem Desktop gut. Für die Kommunikations-Infrastruktrur sollten die Nutzer aber besser auf Avaya setzen.

Der Netzwerk-Bereich von Nortel sei eine eigenständige Unit und solle dies auch bleiben. Hier sei es ein Ziel, ein einheitliches Management für VoIP, UC und Netzwerk zu entwickeln.

Auch die Firmenkulturen seien sich sehr ähnlich, was die Integration erleichtere. So handle es sich bei Nortel und Avaya beides um Unternehmen, die im amerikanischen Raum operierten. Zum Teil gebe es auch Händler, die sowohl Nortel- und Avaya-Produkte im Portfolio hätten. Mit den Nortel-Mitarbeitern seien aktuell 19.000 Menschen bei Avaya. Das Unternehmen sei derzeit in 55 Ländern aktiv.