Rombus-Gruppe: Eigenmarken nur für den Fachhandel. Rombus, IT-Hersteller und Distributor, unterscheidet genau zwischen Fachhandel und Retail. Die Kernkompetenzen der Unternehmensgruppe sind auf sechs Einzelfirmen zwischen Kiel und Passau verteilt. Eingekauft wird über eine weitere Gesellschaft in Taiwan.
Das Geschäftsmodell der Rombus Gruppe mit Sitz im westfälischen Büren umschreibt Gründer und Geschäftsführer Ralph Koch mit zwei Worten: »Absolute Channelorientierung«. Einzige Ausnahme sei Procon Zoom in Passau. Diese Gesellschaft ist für den Vertrieb an Flächenmärkte zuständig. Die mit ehemaligen Batavia-Mitarbeitern besetzte Tochterfirma vermarktet in der Hauptsache Zubehör, Peripherie und verstärkt Home-Entertainment-Produkte in den Retailkanal. »Allerdings keine Eigenmarke, denn unser Brand Rombus steht ausschließlich dem Fachhandelskanal zur Verfügung«, ergänzt Koch.
Mit etwa 120 Mitarbeitern und rund 100 Millionen Euro Umsatz sieht der Geschäftsführer die Unternehmensgruppe gut gerüstet für die Zukunft. Und, wie Koch nicht ohne Stolz hinzufügt: »Alle unsere Investitionen finanzieren wir aus Eigenmitteln«. Natürlich hat sich auch die Rombus Gruppe weiteres Wachstum auf die Fahne geschrieben. Doch ohne Druck, wie Koch es formuliert.
Unterstützt werde der Erfolg von Rombus durch die konsequente Firmenausrichtung auf den indirekten Kanal. Zu den Kunden gehören neben den IT-Fachhändlern vor allem Systemhäuser. Die Rombus IT Distribution sei dagegen ausschließlich im Business-to-Business tätig. Neben PC-Shops und Systemhäusern befinden sich unter den insgesamt 4.200 Wiederverkäufern Value Add Reseller, Corporate Reseller, Bürofachhandel und Assemblierer. Vertrieben werden neben der Eigenmarke Rombus Netzwerkprodukte sowie eine Reihe von Komponenten und IT-Zubehör.
Ebenso wichtig wie das Großhandelsgeschäft ist die Eigenmarkenfertigung und Build-to-Order, die sich hauptsächlich in vier Produktlinien aufteilt: Die HomeLine mit Rombus Push PCs, die Professional Line mit Rombus Secunda, Quadra, Octavia PCs, eine weitere Professional Line für Septima Notebooks und die High-End Line für Rombus Tertia Server. »In den intelbasierenden Server-Systemen sehen wir ein wichtiges Geschäft, auch für die Zukunft«, erläutert Koch. Zusätzlich gibt es unter der Marke Rombus NAS-Systeme und TFT-Monitore.
Gegründet wurde die Rombus Gruppe 1996 von den beiden Geschäftsführern Rüdiger Renn und Ralph Koch. Zusätzlich zählen zur Führungscrew noch Claudia Schlicht und Marion Renn, die beide für die IT-Distribution GmbH in Büren zuständig sind. Ralph Koch leitet die Rombus Trade GmbH in Büren, und damit Einkauf und Produktmanagement. Neben der Procon Zoom gehören zur Gruppe die Consultinggesellschaft Rombus GmbH in Warstein, die für E-Commerce-Anwendungen zuständige Interface GmbH mit Sitz in Wiesbaden sowie die in Kiel ansässige Marketinggesellschaft Eurobizz GmbH.
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