So stellten unter anderem die ULE Alliance gemeinsam mit den Chip-Herstellern DSP Group und Dialog Semiconductor neue Lösungen auf Basis des Ultra-Low-Energy-Standards (ULE) vor, bei denen die eigenen vier Wände beispielsweise per Voice Control gesteuert werden können. Bei der Live-Demo ließen sich so nicht nur Lampen im Zimmer per Kommando an- und ausgeschalten. Auch die Farbe des Lichts konnte per Stimmkommando gewechselt werden. Und wer über ein entsprechendes Alarmsystem fürs Haus oder moderne Rauchmelder verfügt, kann diese zukünftig an- und ausschalten, ohne einen Knopf berühren zu müssen. Gleiches gilt für die Stereo-Anlage und weitere Geräte im Haushalt. Gesteuert wird das Smart Home dann über ein einziges ULE-Gateway.
Noch wichtiger dürfte jedoch die Tatsache sein, dass sich mit ULE-Smart-Homes auch Voice-Anwendungen realisieren lassen, bei denen einem das eigene Haus detaillierte Informationen per Lautsprecherübertragung zukommen lässt. Im Ernstfall schrillt dann beispielsweise nicht einfach nur ein Rauchmelder, ein Bewegungsmelder oder ein Glasbruchsensor, sondern das System sagt einem direkt, wo die Gefahr genau erkannt wurde. Auch der beste Fluchtweg könnte einem so ganz einfach und schnell über Lautsprecher mitgeteilt werden.
Wie schnell die Sprachsteuerung eine Akzeptanz bei den Nutzern findet und sich in den Haushalten verbreitet, wird unter anderem die Einführung von Amazon Echo in Deutschland zeigen. Einige Tester sowie ausgesuchte Kunden haben den intelligenten Lautsprecher, der allein per Stimme gesteuert wird, bereits erhalten. Echo verbindet sich mit dem Alexa Voice Service, um beispielsweise Musik abzuspielen, Informationen, Nachrichten, Sportergebnisse und Wettervorhersagen zu liefern oder einen morgens zu wecken. Prime-Abonnenten können über das System zudem bestellungen auslösen.