Schwaches Quartal belastet AC-Service. Der IT-Dienstleister AC-Service ist in den ersten sechs Monaten 2004 in die roten Zahlen gerutscht, die Umsätze gingen um 10 Prozent auf 22,6 Millionen Euro zurück. Der Vorstand geht für das Gesamtjahr von rückläufigen Umsätzen aus, will aber dennoch schwarze Zahlen schreiben.
Die Stuttgarter AC-Service AG hat im ersten Halbjahr 2004 Erlöse von 22,6 Millionen Euro geschrieben, nach 25,1 Millionen im Vorjahreszeitraum. Das Ebit sank von 1,9 auf 0,5 Millionen Euro. Wegen Wertberichtigungen auf Ertragssteuerguthaben verbuchte die Firma einen Fehlbetrag von 0,8 Millionen Euro. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres erwirtschaftete AC-Service noch einen Überschuss von 1,4 Millionen Euro.
Herbert Werle, Vorstandsvorsitzender, spricht von einem weiterhin schwierigen Verlauf im dritten Quartal, obwohl der IT-Dienstleister sein Leistungsangebot erweitert sowie den Vertrieb und das Partnernetzwerk verstärkt habe. Zwar habe man »bedeutende neue Kundenaufträge« im SAP-Outsourcing gewonnen. Anders als erwartet, habe aber das wirtschaftliche Umfeld die positiven Signale und Zuwächse nicht kompensieren können.
Werle rechnet dennoch für 2004 mit einem positiven Ebit, die Umsätze allerdings werden wohl unter dem Vorjahr liegen. In 2003 erzielte AC-Service Erlöse von 48,3 Millionen Euro sowie ein Ebit in Höhe von 1,3 Millionen Euro. Die Stuttgarter beschäftigen derzeit rund 300 Mitarbeiter.