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SCSI-Controller weiterhin verfügbar

Mit SAS steht der Nachfolger von parallelem SCSI nicht mehr in den Startlöchern, sondern läuft bereits auf die Zielgerade ein. Ein Grund für den verstärkten Wechsel von parallel zu seriell ist auch der mittlerweile attraktivere Preis.

Autor:Joachim Gartz • 3.3.2008 • ca. 0:40 Min

Lange verrichtete das bewährte Ultra-SCSI treu seinen Dienst in Servern und Storage-Systemen. Doch scheint jetzt der Schnittstellenwechsel von parallelem SCSI auf die serielle Weiterentwicklung vollzogen: Serial-Attached-SCSI (SAS) hält verstärkt Einzug im Unternehmen. Oder wie es Scott K. Cleland, Marketingdirektor bei AMCC Storage ausdrückt: »Paralleles SCSI geht weiterhin in den kommenden 14 Monaten zurück, SAS und SATA übernimmt Applikationsfelder sowohl von der RAID-Controller- als auch der Festplatten-Perspektive aus.«

Damit spricht Cleland bereits einen großen Vorteil der SAS-Technologie an, den Mischbetrieb von seriellem SCSI und SATA. Große unkritische Datenmengen lassen sich somit kostengünstig auf SATA-Platten speichern, geschäftskritische Daten finden auf schnellen und zuverlässigeren SAS-Festplatten ein sicheres Plätzchen. Dabei lässt sich das Verhältnis von SAS- und SATA-Platten je nach Anforderung variieren. Unternehmen können so den Bereich Storage noch weiter zusammenfassen. Ein weiterer Grund für den Trend zu SAS: Die SAS-Hostadapter kosten nicht mehr viel und besitzen eine viel höhere Geschwindigkeit als paralleles SCSI. 600 MByte/s (SAS) stehen vergleichsweise geringen 320 MByte/s gegenüber.