Seagate optimiert Partnerunterstützung: »Wir brauchen keine kostenlosen T-Shirts«

10. November 2005, 0:00 Uhr |

Seagate optimiert Partnerunterstützung: »Wir brauchen keine kostenlosen T-Shirts«. Die gut 20.000 registrierten Partner von Seagate in EMEA können sich künftig auf gezielte, regionale Unterstützung ? im Idealfall in der Landessprache ? freuen. Der Festplattenhersteller setzt damit konsequent Wünsche und Anregungen aus dem Channel um.

Seagate optimiert Partnerunterstützung: »Wir brauchen keine kostenlosen T-Shirts«

Geschenke sind keineswegs der entscheidende Anreiz für den Fachhandel, am Partnerprogramm eines Herstellers teilzunehmen: »Wir brauchen keine kostenlosen T-Shirts, sondern kompetente Hilfe für das Geschäft«, bringt ein Seagate-Händler die Forderungen des Channel auf den Punkt. Die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter seinen Partnern, haben den Hersteller veranlasst, sein Channel-Programm umzugestalten und den Bedürfnissen des Fachhandels optimal anzupassen. »Bisher gab es praktisch nur einen monatlichen Newsletter, jetzt bieten wir in einem passwortgeschützten Webbereich umfangreichen technischen und vertrieblichen Support«, erklärt Hans-Dieter Blaser, Executive Director Sales und Marketing EMEA bei Seagate. Den Start des Programms wird der Hersteller europaweit mit einer Anzeigen- und Promotionkampagne begleiten.

Die Investitionen in das Channel-Geschäft konzentrieren sich vornehmlich auf die Anforderungen der stärksten Wachstumsmärkte in EMEA ? das sind vor allem Osteuropa, der Nahe Osten und Afrika. Hier verzeichnet Seagate Zuwächse von 15 bis 25 Prozent, während in den Kernmärkten in Westeuropa die Entwicklung eher flach verläuft. »Ein Hauptproblem mit dem wir zu kämpfen haben, sind die vielen Sprachen in Europa. Gerade im Osten kommt man auch mit Englisch nicht immer weiter«, erläutert Blaser. Deshalb hat der Hersteller seine Hotline-Mitarbeiter um Vertreter mit osteuropäischen Sprachkenntnissen wie etwa Russisch ergänzt. Polnisch und Türkisch sollen in Kürze folgen. Für die Betreuung des arabischen Raumes konnte Seagate einen libanesischen Staatsbürger gewinnen, der ebenfalls mehrere Sprachen beherrscht.

Als einziger Festplattenhersteller gewährt Seagate fünf Jahre Garantie auf alle internen Festplatten. Um die Abwicklung im Schadenfall für Kunden wie auch Partner noch weiter zu vereinfachen, hat Seagate so genannte Collection Points (CP) in den jeweiligen Ländern eingerichtet. In Kooperation mit Logistikspezialisten werden die RMA-Fälle so vor Ort abgewickelt und die Prozesse beschleunigt. Sobald die Festplatte im CP eingereicht ist, gilt sie als registrierter RMA-Fall und die Ersatzplatte kann vom Zentrallager verschickt werden. »Auf diese Weise vermeiden wir Probleme mit dem Zoll und der Kunde muss sich nicht mit Hürden und Kosten für den internationalen Versand herumschlagen«, ergänzt Blaser.

Nach den traditionell ruhigen Sommermonaten zieht das Festplattengeschäft seit September insgesamt wieder deutlich an. »In diesem Monat konnten wir unsere Auslieferungen gegenüber Juli verdoppeln«, erklärt Blaser. Bei 80- sowie 200- und 300-GByte-Desktop-Festplatten werden die Vorräte bereits knapp. »Notebook-Platten dürften voraussichtlich innerhalb der nächsten sechs Monate nur begrenzt verfügbar sein«, prophezeit der Seagate-Manager.

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INFO

Seagate Technology GmbH
Messerschmittstraße 4, D-80992 München
Tel. 089 14305-000, Fax 089 14305-100
www.seagate.com


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