Seagate Technology: Für jeden etwas

24. Juni 2004, 0:00 Uhr |

Seagate Technology: Für jeden etwas. Mit insgesamt 12 neuen Festplattenmodellen dringt Seagate nun in nahezu alle Marktsegment vor, die Plattentechnologie einsetzen. Der Hersteller will damit sein Portfolio abrunden, um bisher ungenutzte Umsatzpotenziale zu erschließen.

Seagate Technology: Für jeden etwas

Von der 1-Euro-Münze großen Minifestplatte bis zum High-End-Modell mit 15.000 Umdrehungen pro Minute hat Seagate nun das umfangreichste Angebot der gesamten Branche. Der Hersteller bewegt sich damit aber auch gegen den Trend: Während sich die Mitbewerber auf einzelne Festplattensegmente konzentrieren, hat Seagate zum Rundumschlag ausgeholt. »Mit den neuen Produkten können wir nun 97 Prozent des gesamten Marktpotenzials für Festplattentechnologie abdecken«, erklärt Rob Pait, Director Global Consumer Electronics Marketing bei Seagate Technology.

Im bisher noch vernachlässigten Consumer-Markt offeriert Seagate jetzt gleich vier Modellreihen. Die 1-Zoll-Platten ST1 ATA (Flex-Schnittstelle) und das CF Photo Drive (Compact Flash) sind für den Einsatz in Digitalkameras, MP3-Spielern und PDAs konzipiert. Die externe Variante kommt im kreisrunden UFO-Design mit integriertem USB-Kabel daher. Die Mini-Platten sind mit 2,5 oder fünf GByte Speicherkapazität verfügbar. Für Settop-Boxen und digitale Videorekorder hat der Hersteller die DB35-Serie erweitert. Die Kapazitäten der ATA-Laufwerke reichen nun bis 400 GByte.

Im 2,5-Zoll-Segment für den Notebook-Markt hat Seagate seiner bisher auf 40 GByte beschränkten Momentus-Reihe ein Update verpasst: Die Platten sind nun wahlweise mit 5.400 und 7.200 rpm sowie in Kapazitäten von 60 bis 100 GByte verfügbar.

Für den Einsatz im Enterprise gibt es nun zwei so genannte Low-Cost-Modelle. Die Barracuda 7200.8 mit SATA-Schnittstelle sieht der Hersteller vor allem in Einstiegs-Server-Systemen. Für Nearline-Anwendungen, bei denen Kapazität und Zuverlässigkeit wichtiger sind als Top-Performance, wurde die NL35-Serie entwickelt. Die Fibre-Channel-Platten mit 7.200 rpm sind die ersten Enterprise-Festplatten mit 500 GByte Kapazität. Die neue Spitze markieren Cheetah 15K.4-Platten mit bis zu 147 GByte Speicherkapazität. Die entsprechenden Drives mit 10.000 rpm betrachtet der Hersteller als Auslaufmodelle. Mit der Savvio 10K.1 will Seagate den Wechsel auf die Serial-SCSI-Technologie (SAS) einleiten, die zunächst vor allem in Blade-Servern genutzt werden soll.

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INFO

Seagate Technology GmbH
Messerschmittstraße 4, D-80992 München
Tel. 089 14305-000, Fax 089 14305-100
www.seagate.com


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