SEPA bringt Banken ins Schwitzen

19. Oktober 2007, 10:57 Uhr | Markus Bereszewski

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Unterschiedliche Sicherheitsstandards

Zu schaffen macht dabei IT-Verantwortlichen die Schnittstelle zwischen Kunde und Bank. Davon sind vor allem die betriebswirtschaftlichen IT-Systeme von Firmenkunden betroffen, die mit national unterschiedlichen Kommunikations- und Sicherheitsstandards über die Kundensysteme an die Bank-IT angebunden sind. Die meisten Veränderungen für den Ablauf einer Zahlung ergeben sich beim Lastschriftverfahren. Mit der SEPA-Einzugsermächtigung stellen die Banken künftig Prozesse zum Schutz der Schuldner bereit, die über den bisher notwendigen Aufwand an Verwaltung und Technik hinausgehen. So ermöglicht das neue Verfahren beispielsweise den Austausch von Vorabinformationen zwischen Gläubiger und Schuldner. Mit der SEPA-Einführung müssen die Banken gewährleisten, dass Zahlungen durch Überweisungen spätestens innerhalb von drei Tagen auf dem Empfängerkonto gutgeschrieben sind. Absender und Empfänger haben dabei jeweils nur die Kosten der eigenen Hausbank zu tragen. Beim Umgang mit Kredit- und EC-Karten erwarten Experten nur geringe Anpassungen für deutsche Banken. Es ist wahrscheinlich, dass sich das hierzulande bereits eingesetzte SEPA-konforme Electronic Cash-Verfahren europaweit etabliert.


  1. SEPA bringt Banken ins Schwitzen
  2. Unterschiedliche Sicherheitsstandards
  3. Konsolidierung bei Transaktionsbanken

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