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Servermarkt im Aufschwung

Wenige Tage nach Gartner hat nun auch IDC seine Einschätzung des Servermarkts veröffentlicht. Das Fazit fällt ähnlich aus: Hewlett-Packard ist auf der Siegerstraße, IBM steckt in Schwierigkeiten.

Autor:Redaktion connect-professional • 29.11.2007 • ca. 0:55 Min

Laut IDC ist der Servermarkt im dritten Quartal 2007 um 0,5 Prozent auf ein Volumen von 13,1 Milliarden Dollar gewachsen. Im Volumenserver-Bereich haben die Umsätze um 8,1 Prozent angezogen, wovon die Hersteller Hewlett-Packard, Sun und Dell profitierten. Im High-End-Segment gab es dafür einen Rückgang von 14,5 Prozent, was in erster Linie für IBM ein Schlag ins Kontor war. IBM-Sprecher Hans-Jürgen Rehm führt den Einbruch auf eine Transition bei den Produkten zurück. Der Umsatz in den Server Systemen z und i soll mit mehr Branchenpaketen, neu für Autohändler und Möbelfertiger, und mit Green Computing wieder angekurbelt werden.

»Mainframes sind sehr viel energieeffizienter als kleinere Systeme«, argumentiert Rehm. Das muss den Kunden aber wohl erst einmal erklärt werden, denn aktuell ist laut IDC der Umsatz mit IBM System i Servern unter dem Betriebssystem z/OS um 31,9 Prozent zurückgegangen. Auf der Erfolgsspur sind dagegen fast im Gleichschritt Server unter Windows (plus 9,7 Prozent) und Linux (plus 10,7 Prozent).

Alles wird aber in den Schatten gestellt von der Nachfrage nach Blade Servern, die um 41,4 Prozent angezogen haben und die mittlerweile die Milliardengrenze beim Umsatz durchbrochen haben. HP ist im Blade-Umfeld die Nummer Eins vor IBM.