Servgate kommt nach Deutschland. Der amerikanische Anbieter Servgate versucht mit einer Serie von Firewall/VPN-Appliances durch aggressive Preise zwischen 500 und 12.000 Euro nun auch in Deutschland auf sich aufmerksam zu machen.
Security-Anbieter gibt es bereits zahlreich, ohne ein echtes Alleinstellungsmerkmal ist es daher schwierig, als Nachzügler im Markt noch Fuß zu fassen. Dass es dennoch möglich ist, zeigen Firmen wie Netscreen oder Fortinet. Eine ähnliche Erfolgsgeschichte will nun auch Servgate schreiben. Dazu soll Servgates flexible VPN-Lösung bestehende Client-Software und Authentifizierungslösungen ebenso in die Gesamtlösung einbeziehen wie renommierte Spezialdienste von Drittanbietern, beispielsweise die Antivirus- und Antispam-Tools von McAfee. So sollen alle potenziell schädlichen Daten bereits am Rand des Unternehmensnetzwerks abgefangen werden, noch bevor sie der Router an die Empfänger verteilt. Neben Viren will Servgate so auch Spam und unerwünschte Webseiten blocken.
Um die Kosten so gering wie möglich zu halten, bezahlen Kunden bei Servgate ebenso wie beispielsweise bei Watchguard nur für die tatsächlich benötigten Funktionen. Sie werden über einen Software Key bei Bedarf freigeschaltet. Auch die zentralisiert mögliche Geräteverwaltung- und -konfiguration soll sich positiv in der TCO-Rechnung niederschlagen.
Als ideale Klientel sieht Riccardo Leite, Vice President EMEA Sales bei Servgate, den unteren Mittelstand beziehungsweise größere mittelständische Unternehmen, die zahlreiche Außenstellen anbinden müssen ? vom einzelnen Heimarbeitsplatz bis zur Zweigniederlassung. Sie werden mit den Produkten Edge Force und Edge Force Plus angesprochen. Um auch größeren Unternehmen mit vielen Zweigstellen eine Lösung für die Zentrale anzubieten, hat Servgate auch Edge Force Accel im Angebot: Damit erhalten Kunden für weniger als 6.000 Euro eine Gigabit-Firewall und 100 VPN-Clients.
Exklusivdistributor ist zunächst der erst in diesem Jahr gestartete Grossist Ectacom aus Hohenbrunn bei München.
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