Service-Management aus der Nutzersicht (Fortsetzung)
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Interaktion muss sein
Marcus Rubenschuh, Senior Manager IT-Security bei Ernst & Young in Frankfurt am Main, bestätigt die Notwendigkeit einer gemeinsamen Schnittstelle zwischen beiden Technologien.»Gerade für geschäftskritische Komponenten bedeutet Sicherheit nicht nur Verfüg-barkeit der IT, sondern auch die sichere Handhabung der digitalen Identitäten der Benutzer und die korrekte Abbildung ihrer Befugnisse«, gibt er zu bedenken.Ebenso sei der Einblick in die Rechte und Rollen der einzelnen Teilnehmer an der Service-Managementkonsole und am Helpdesk im Problemfall hilfreich. Desgleichen ergäben sich auf der Basis einer zentralen BenutzerDatenbank Optimierungsmöglichkeiten bei der Benachrichtigung von Teilnehmern per E-Mail und bei der gezielten Bereitstellung von Zusatzinformationen.Rubenschuh nennt als Beispiel den zugriffsgeschützten Einblick für Lieferanten oder Händler in für sie relevante Bestelldaten.
Auch für Ron Preedy, Business Manager Identity Management für den Bereich EMEA bei BMC in Düsseldorf, steht fest: »Beide Technologien müssen eng zusammenwirken, schon allein deshalb,weil Geschäftsprozessprobleme mit direkten Auswirkungen auf die Teilnehmer in vielen Fällen von der Zugriffskontrollseite ausgehen«. Auch wenn es darum gehe, neue User oder User in neuer Funktion in Geschäftsprozesse einzuführen, sei die Zuweisung von Rechten und Rollen nun mal der erste Schritt, meint Preedy weiter. Bei der Nutzer- und Zugangsverwaltungs-Software Control-SA von BMC Software werde deshalb die Rechte- und Rollenverwaltung auch für die Administratoren, die ja zuständig für das Service-Management seien, über die auf LDAP aufsetzende Datenbank Marimba geführt. Gleiches gelte für die Helpdesk-Unterstützung im Bereich des ServiceManagements.
Bernd Redecker, Leiter des Compentence Teams E/M Technologies bei Siemens Business Services in Paderborn, nennt weitere Gründe,wieso beide Disziplinen künftig harmonieren sollten: »Wenn Dokumente elektronisch über digitale Zertifikate oder biometrische Daten unterschrieben werden, setzt das komplexe Arbeitsabläufe in Gang. Die müssen über Business-Service-Management-Maßnahmen in Gang gehalten werden«.Außerdem sei ein gemeinsames Event-Management zwischen beiden Seiten sinnvoll. Auch die Einsicht in Alarme der IT-Sicherheitsseite und deren Aus wirkungen für das Business-ServiceManagement bedeutete bestimmt einen informativen Zugewinn.