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Energieeffizienz in der Cloud

Autor:Redaktion connect-professional • 26.4.2009 • ca. 0:45 Min

Servicemanagement, das auch die Infrastruktur einbezieht, ist nicht zuletzt für Anbieter von RZ-Dienstleistungen wichtig, weil in diesem Fall mit einem besonders spitzen Bleistift gerechnet werden muss, um konkurrenzfähig zu sein. IBM hat für seine derartigen Dienstleistungen, die man unter dem Schlagwort »Cloud Computing« zusammenfasst, extra eine Kennzahl konzipiert, die das Verhältnis von erbrachter und definierter Rechenleistung zu benötigter Energie beschreibt. Anhand der Energiesituation und deren Auswirkung auf die aktive RZ-Konfiguration kann der Administrator eine energieoptimierte Zuordnung der IT-Dienstleistung zu den IT-Ressourcen vornehmen und dafür sorgen, dass nicht benötigte Ressourcen automatisch abgeschaltet werden. Nach Darstellung von Michael Behrendt, Experte für Cloud-Computing im Forschungs- und Entwicklungs-Zentrum von IBM in Böblingen, sind die Unternehmen besonders für ihren Test- und Entwicklungsbereich an solchen RZ-Dienstleistungen interessiert. Dieser sei in der Regel schnellen Änderungen unterworfen, sodass mit einer Cloud-Lösung, die von der Rechnerverfügbarkeit bis zum Energieverbrauch rundum optimiert sei, die Investitionen effizienter gesteuert werden könnten. Servicemanagementlösungen werden in Zukunft diese ganzheitlichen Aspekte der Überwachung zunehmend berücksichtigen und in das Gesamtkonzept integrieren.