Riesengroße Software-Fehler
- Shopanbieter Emigo ist insolvent
- Riesengroße Software-Fehler
Detaillierte Informationen zu den Problemen der Shopsoftware finden sich in dem Weblog von Björn Harste, Betreiber des Onlineshops Picas und Emigo-Kunde. So habe die Preisberechnungsfunktion nicht richtig funktioniert und sei die Shopdarstellung fehlerhaft gewesen. Der Höhepunkt: »Bestellungen, die über den Internet Explorer eingegeben worden sind, wurden gar nicht gespeichert«. Emigo habe auf Beschwerden nur mit Vertröstungen reagiert, das Ende des Shopdienstleisters sei daher absehbar gewesen.
Emigo-Chef von Braun und seine Mitarbeiter sind vorerst auf Tauchstation gegangen. »Die sind hier plötzlich ganz schnell ausgezogen«, berichtet Tradizio-Geschäftsführer Villavicencio, dessen Geschäftsräume an der gleichen Elmshorner Adresse liegen. Unklar ist ebenso, wie viele Shops von der Pleite der Mietsoftware betroffen sind und welche finanziellen Forderungen dabei noch im Raum stehen. Immerhin beschäftigte Emigo zuletzt 18 Mitarbeiter. In einem sind sich Kenner des Unternehmens jedoch sicher: Eine Zukunft aus eigener Kraft wird es für Emigo wohl nicht mehr geben.
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