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Mit praktischen Hinweisen zur Abwehr

Leichte Ausbruchsversuche bei schwachen Mauern

Autor:Werner Veith • 25.6.2010 • ca. 0:45 Min

IaaS-Anbieter stellen die gleiche Infrastruktur verschiedenen Anwendern zur Verfügung. Zwar trennt etwa ein Hypervisor auf einem Server die Systeme verschiedener Anwender. Allerdings hat es auch hier schon Sicherheitslücken gegeben.

Unternehmen sollten sich bewusst sein, dass sie sich Server, Speicher und Netzwerk mit anderen teilen. Dies erfordert eine Sicherheitsstrategie, die dem Rechnung trägt. Dazu gehört auch Netzwerk-Sicherheit und Monitoring.

Der Cloud-Anbieter wiederum muss darauf achten, dass sich die Systeme verschiedener Kunden nicht gegenseitig beeinträchtigen. Er muss sicherstellen, dass Kunden nichts sehen können, was zu anderen Anwendern gehört wie Netzwerk-Verkehr oder Daten.

Anwender sollten auf Best-Practices für Sicherheit bei Installation und Konfiguration setzen. Weiter gilt es, die Systemlandschaft zu überwachen, ob es nicht erlaubte Änderungen oder Aktivitäten gibt. Für die Authentifizierung und Zugangskontrolle müssen Systeme mit einem starken Schutz zum Einsatz kommen.

Schließlich gilt es mit dem Cloud-Provider Service-Level zu vereinbaren: Sie müssen sicherstellen, dass Patches möglichst schnell aufgespielt und Sicherheitslücken geschlossen werden. Außerdem sollte der Anwender selbst, die Systeme auf Schwachstellen scannen und Audits zur Konfiguration durchführen.