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Hightech-Standort zieht wieder Investoren an

Gefragt sind kleine Unternehmen mit guter Wachstumsprognose

Autor: Andrea Fellmeth-Schlesinger • 27.10.2014 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. »Silicon Deutschland«
  2. Potenzial vom Hightech-Standort Deutschland erkannt
  3. Gefragt sind kleine Unternehmen mit guter Wachstumsprognose

Gefragt sind kleine Unternehmen mit guter Wachstumsprognose

Die meisten Unternehmen, die in den letzten zehn Jahren in die deutsche Hightech-Branche investierten, stammen selbst aus Deutschland: 64 Prozent, gefolgt von den USA mit zwölf Prozent, Großbritannien mit fünf Prozent und Frankreich mit drei Prozent. Interessante Bereiche sind vor allem die Sparten Business Services, Entwicklung von Software und die Herstellung von elektronischen Geräten. Die Mehrheit der deutschen Käufer, die ein attraktives Kaufziel suchten, blieb in der Heimat: 70 Prozent von ihnen wurden seit 2004 im eigenen Land fündig. Lediglich sechs Prozent der deutschen Investoren zog es in die USA und nur jeweils drei Prozent in die Nachbarländer Schweiz und Österreich.

Der Wert vieler Transaktionen, sowohl unter Beteiligung von Finanzinvestoren als auch strategischen Investoren, ist vergleichsweise gering – abgesehen von wenigen Mega-Deals. Für das Jahr 2014 wird mit einem Gesamtvolumen von knapp sechs Milliarden Euro gerechnet (gegenüber rund acht Milliarden Euro in 2013), wobei viele Unternehmen die Höhe des Kaufpreises nicht veröffentlichen. Die Hightech-Branche ist eher von kleineren Deals geprägt, da es sich bei den Zielunternehmen auch oftmals um kleinere Firmen handelt, die aber innovativ arbeiten und schnell wachsen.