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Hightech-Standort zieht wieder Investoren an

»Silicon Deutschland«

Das Interesse an der deutschen Hightech-Branche hat wieder deutlich zugenommen, wie eine aktuelle Studie von Pricewaterhouse Coopers zeigt.

Autor:Andrea Fellmeth-Schlesinger • 27.10.2014 • ca. 0:50 Min

Die meisten Unternehmen, die in den letzten zehn Jahren in die deutsche Hightech-Branche investierten, stammen selbst aus Deutschland

Innovationen »Made in Germany« sind weltweit begehrt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmens Pricewaterhouse Coopers (PwC). Während die Zahl der Mergers- & Acquisitions-Aktionen in den ersten drei Quartalen des vergangenen Jahres noch bei 182 lag, stieg sie im gleichen Zeitraum des Jahres 2014 auf 222 Deals. Das entspricht einem Wachstum von 22 Prozent. Da viele Transaktionen noch nicht abgeschlossen sind, sei laut PwC von einem weiteren Wachstum in diesem Jahr auf circa 300 Deals auszugehen, ein Plus von 11 Prozent gegenüber 2013. Damit wäre das Niveau aus der Zeit vor der Finanzkrise mit 346 Transaktionen im Spitzenjahr 2007 zwar noch nicht erreicht, aber zumindest ein positiver Trend deutlich erkennbar. Erfasst wurden in der Studie »Hightech-Report Deutschland. M&A-Aktivitäten in der Hightech-Branche 2004 bis 2014« alle Zusammenschlüsse, Käufe und Übernahmen mit deutscher Beteiligung.

»Die Unternehmen wollen durch Transaktionen ihr digitales Geschäft ausbauen. Die Digitalisierung der Wirtschaft macht große Fortschritte und bringt einen hohen Bedarf an technischen Innovationen mit sich. Diesen Wandel können die Konzerne oftmals nicht aus eigener Kraft bewältigen und setzen daher auf Zukäufe«, sagt Steve Roberts, Leiter des Bereichs Private Equity bei PwC in Deutschland.