Software-Entwicklung für das Web 2.0

1. Februar 2008, 3:41 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Vielfältige Bibliotheken

Um Ajax-Oberflächen zu entwickeln, braucht man neben der Kommunikation weitere Bausteine. Hier wird man bei Prototype Rico und Script.aculo.us fündig, die durch das Framework RubyOnRails bekannt geworden sind. Prototype bietet die grundlegenden Ajax-Verarbeitungsfunktionen für die anderen Bibliotheken. Script.aculo.us stellt Oberflächenelemente und Effekte zur Verfügung, die Rico um die Drag-und-Drop-Funktion ergänzt. Eine Alternative dazu ist die von namhaften Firmen wie Sun, IBM und AOL unterstützte Dojo-Bibliothek. So verwendet IBM eine erweiterte Dojo-Version in den eigenen Websphere-Produkten. Um die Verarbeitung zwischen Server und Client besser zu verteilen, gibt es geeignete Frameworks. Für Microsofts .NET ist das ASP.NET Ajax, wohingegen man bei Java zwischen Direct Web Remoting (DWR) und Google Web Toolkit (GWT) auswählen kann. Ein Trend ist ferner, dass Ajax-Funktionen in bestehende Frameworks zur Entwicklung von Web-Anwendungen, wie JSF, Struts oder Grails integrierbar sind, um diese Funktionen dort verwenden zu können. Für die Integration und Harmonisierung der verschiedenen Ajax-Programmierschnittstellen leistet das von Sun initiierte JavaScript-Wrapper-Framework jMaki einen interessanten Beitrag. Außerdem beschreibt Sun in Referenzimplementierungen und Blaupausen, wie Ajax mit Java gut verwendet werden kann.


  1. Software-Entwicklung für das Web 2.0
  2. Vielfältige Bibliotheken
  3. Ergänzende Werkzeuge

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