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Markt für gebrauchte Software

Bereit für den Sprung

Autor:Martin Fryba • 23.3.2009 • ca. 0:40 Min

Inhalt
  1. Software: Russische Firmen mögen es gerne teuer
  2. Bereit für den Sprung

Der Jurist hebt insbesondere Entscheidungen des BGH aus dem Jahre 2000 hervor, wonach OEM-Versionen von Software in Deutschland auch ohne die dazugehörige Hardware verkauft werden dürfen. In den USA und Großbritannien würden solche Grundsatzentscheidungen fehlen.

Ganz erstaunt muss Susen von russischen Großunternehmen sein, die schlichtweg kein Interesse an gebrauchter Software von SAP haben und lieber mehr für Neulizenzen zahlen wollen. »Da ist Kostenersparnis von fast 50 Prozent, die wir anbieten können, für sie uninteressant«. Europäische Firmen in Russland dagegen würden sich sehr wohl für gebrauchte SAP-Software interessieren, sagt Susen.

Wie auch immer: Die Welt, gerade im Hinblick auf Einsparpotenziale in der Krise, blicke beim Thema Software auf Deutschland, genauer auf Aachen, meint eigentlich der Chef von Susensoftware, der neben SAP auch noch Microsoft im Portfolio führt. »Wir haben unseren Internetauftritt schon in anderen Landessprachen verfügbar und sind bereit für den Sprung. Der Erschöpfungsgrundsatz hilft uns, denn er gilt in der gesamten EU«, so ein optimistischer Axel Susen.