Kernpunkte des Microsoft-Novell-Deals
- Softwarekonzerne im Linux-Wettlauf
- Kernpunkte des Microsoft-Novell-Deals
- Spekulationen über die Ziele von Microsoft
Kernpunkte der Vereinbarung zwischen den Redmondern und den Walthamern:
- Microsoft empfiehlt seinen Kunden SUSE Linux, sofern diese eine heterogene Windows-Linux-Umgebung einrichten wollen bzw. bereits haben.
- Microsoft wird Support-Gutscheine für SUSE Linux Enterprise Server an Kunden mit heterogenen Umgebungen verteilen, die außer Service-Leistungen auch einen Schutz der Kunden vor Patentklagen bieten.
- Microsoft erhält von Novell einen festen Prozentsatz der Einnahmen aus Open-Source-Projekten.
- Microsoft zahlt an Novell einen festen Betrag für die mögliche Nutzung von Lizenzen aufgrund der höheren Marktanteile von Windows gegenüber Linux.
- Beide Firmen richten ein gemeinsames Entwicklungszentrum ein, das sich mit der verbesserten Integration der Betriebssysteme und darauf laufender Anwendungen beschäftigen wird.
Der wichtigste Punkt aus Kundensicht ist die Sicherheit vor Patentrechtsklagen des jeweils anderen Herstellers. Denn nicht nur Linux bietet hier eine breite Angriffsfläche, sondern auch die Patente, die Novell hält, zum Beispiel auf die UNIX System V Release 4 Code-Basis, können für Kunden mit heterogenen Umgebungen zum Problem werden. Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von fünf Jahren.