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Sony macht weniger Umsatz und Gewinn

Sony macht weniger Umsatz und Gewinn. Der japanische Unterhaltungselektronik-Konzern Sony hat das erste Quartal seines Geschäftsjahres 2005/2006 mit Verlust abgeschlossen. Während das Geschäft mit CRT- und Plasma-TV-Geräten rückläufig war, konnte Sony bei Spielekonsolen und Spiele-Software, aber auch Vaio-PCs zulegen.

Autor:Michaela Wurm • 28.7.2005 • ca. 1:15 Min

Trotz guter Verkaufszahlen bei Spielekonsolen beendete Sony das erste Quartal mit Verlust

Sony macht weniger Umsatz und Gewinn

Sony verbuchte im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 2005/2006 einen Umsatzrückgang von 3,3 Prozent auf 1.559 Milliarden Yen (11,5 Milliarden Euro). Außerdem beendete der Unterhaltungselektronik-Riese das Quartal mit einem Nettoverlust von 7,3 Milliarden Yen (53,7 Millionen Euro) und einem operativen Verlust von 15,3 Milliarden Yen, (112,5 Millionen Euro). Im ersten Quartal 2004 wurden noch ein Nettogewinn von 23,3 Milliarden Yen (171,4 Millionen Euro) und ein operativ Gewinn von 9,8 Milliarden Yen (72,1 Millionen Euro) erwirtschaft.

Mehr Umsatz mit Spielekonsonsolen und -software
Obwohl das Unternehmen höhere Absatzzahlen bei seinem Network Walkman, bei LCD-Fernsehern und Vaio-PCs meldete, ging der Umsatz in der Geschäftssparte Electronics um 1,4 Prozent auf 1.115 Milliarden Yen (8,2 Milliarden Euro) zurück. Als Hauptgrund nannte Sony den Rückgang bei CRT- und Plasma-TV-Geräten. Kräftig zulegen konnten dagegen die Absatzzahlen von Spielkonsolen und Spiel-Software. Die Umsätze stiegen um 64 Prozent auf 172,8 Milliarden Yen (1,2 Milliarden Euro). So lieferte Sony allein die Playstation Portable (PSP) im vergangenen Quartal weltweit über zwei Millionen Mal aus. Die Playstation 2 wurde 3,5 Millionen Mal verkauft. Trotzdem fiel auch in diesem Segment ein operativer Verlust von 5,9 Milliarden Yen (43,4 Milliarden Euro) an.

Gewinnerwartungen deutlich reduziert
Dementsprechend verhalten fiel die Prognose für das laufende Geschäftsjahr aus. Sony rechnet nun mit drei Prozent weniger Umsatz als die noch im April prognostizierten 7.450 Milliarden Yen (54,8 Milliarden Euro). Der Nettogewinn 2005/2006 soll statt 80 Milliarden Yen (588,8 Millionen Euro) sogar nur noch zehn Milliarden Yen (73,6 Millionen Euro) betragen. Als Gründe nannte der Konzern gestiegene Restrukturierungskosten, einen geringeren operativen Gewinn im TV-Geschäft und den anhaltenden Preisverfall.